Der Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg kam vom 15. bis 17. Juli im Missionshaus in Bleckmar zusammen. Unter der Leitung von Superintendent Sebastian Anwand schauten die Konventualen zurück auf die Beratungen des 15. Allgemeinen Pfarrkonvents. Intensiv wurde diskutiert, was die dort gefassten Beschlüsse nun konkret für die Kirche und die bevorstehende Synode im September bedeuten. Der zweite Sitzungstag wurde mit einem Bittgottesdienst um die Einheit der Kirche eröffnet.
In der Zeit vom 4. bis 6. Juli erlebte die Immanuelsgemeinde Groß Oesingen mit 57 Kindern und dem Kinderfreizeitteam eine sehr fröhliche und ereignisreiche Zeit auf dem Kirchgrundstück. So hieß es doch in einem Liedtext: „Shalom und Salam, Grüß Gott und Namaste, herzlich willkommen, schön, dass ich dich seh.“ Unterstützt und bereichert wurde die Kinderfreizeit in diesem Jahr von Andrea Riemann (Bleckmarer Mission). Sie verstand es, die Kinder mit viel Spaß und ihrer Gitarre schnell in ihren Bann zu ziehen oder in einen Dialog mit ihnen zu treten. Frieden … wer schenkt uns Frieden und wie machen wir Frieden? Auch die Kleinen kennen die Gefühle von Unzufriedenheit. Mit Anspielen, Liedern und Bibeltheater konnte das Kinderfreizeitteam den Kindern in den Andachten Geschichten aus der Bibel nahebringen. Etwa wie Petrus erleben durfte, dass er Frieden durch die Begegnung und Freundschaft mit Jesus bekommt.
Vom 4. bis 6. Juli trafen sich die Studenten der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel (LThH) und einige Gäste zum diesjährigen Sommerkonvent in der Hamburger Dreieinigkeitsgemeinde. Der Konvent ist eine Tagung zur geistlichen Erbauung und Gemeinschaft unter Theologiestudenten. Das verbrachte Wochenende wurde gerahmt von Tagzeitengebeten und inhaltlichen Impulsen. Thematisch setzte sich der Konvent mit der Auslegung der Abrahamserzählung auseinander. Als Referent konnte Dr. Constantin Cremer gewonnen werden, der Luther und die frühe Neuzeit zu diesem Thema in seiner Doktorarbeit untersuchte.
Der Verein Humanitäre Hilfe Osteuropa konnte, am letzten Samstag, einen LKW mit Hilfsgütern beladen und auf den Weg schicken. Nach monatelangem Suchen, wo wir die Hilfsgüter hinschicken können, sind sie nun auf dem Weg nach Bulgarien. Wir erhalten viele Anfragen um Hilfe, aber die politische Lage macht das Einreisen leider schwierig bis unmöglich. Es war ein fröhliches Verladen, wenn auch mit kleinen Startschwierigkeiten. Die Sprachprobleme konnten schnell gemeistert werden. Nach 3 Stunden waren alle Hilfsgüter verladen. Es war ein gesegneter Vormittag. Die Sammelstelle in Bötersen ist wieder leer und darf gerne bald wieder befüllt werden.
Ein besonderes Programm erlebten Besucher des Bleckmarer Missionsfestes am 13. Juli: neben dem Festgottesdienst zum Auftakt und dem Informationsteil folgte, anders als in anderen Jahren, am Nachmittag ein weiterer Gottesdienst, diesmal mit der offiziellen Einführung des neuen Missionsdirektors Edmund Hohls (Berlin) und seines Stellvertreters Pfarrer Markus Büttner (Berlin). Im Abendmahlsgottesdienst am Vormittag, geleitet von Ortspfarrer Markus Nietzke (Hermannsburg/Bleckmar), predigte Missionar Thomas Beneke (Newcastle/Südafrika) über die erweiterte Epistel des Tages 1. Timotheus 2,1-8 und fasste zusammen: „Vieles im Leben hängt von der richtigen Haltung ab – Paulus ermutigt Timotheus und uns, eine Gebets-/ Missionshaltung einzunehmen, durch die unser Leben auf alle Menschen und auf Gott in Christus ausgerichtet wird.“
Seit dem 14. Juli findet auf dem Tannenhof von Götz und Luise Hoffmann in Allendorf (Lumda) die diesjährige Kinderfreizeit statt. Sie steht unter dem Motto: „Gebet – Reden mit Gott“. Mit dabei sind 30 Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren und 7 engagierte Betreuerinnen und Betreuer, begleitet von Pfarrer Michael Hüstebeck. Die Freizeit dauert noch bis zum 25. Juli 2025. Inmitten von Kühen, Schafen, Schweinen, Katzen und Pferden, Mistgabeln und Strohballen erleben die Kinder, dass man mit Gott reden kann wie mit einem Freund: ehrlich, frei, mutig – mit Worten, mit Liedern oder ganz still im Herzen.
Im Alter von 86 Jahren ist am 12. Juli SELK-Pfarrer i.R. Richard Tepper (Uelzen/Sottrum) verstorben. Tepper war Pfarrer der Evangelisch-Lutherischen Freikirche und nach deren im Westteil Deutschlands vollzogenen Vereinigung mit anderen lutherischen Bekenntniskirchen zur SELK Pfarrer dieser Kirche in Groß Oesingen, wo er 1966 auch ordiniert wurde, und Oberursel, wo er 2004 emeritiert wurde. Übergemeindlich arbeitete er leitend im Amt für Gemeindedienst der SELK mit. Tepper war verheiratet mit Margarete, geborene Schmedt; aus der Ehe sind fünf Kinder hervorgegangen.
Bei ihrer Sitzung vom 10. bis 12. Juli 2025 in Oberursel hat die Kirchenleitung der SELK Propst Dr. Daniel Schmidt, Gemeindepfarrer der Immanuelsgemeinde Groß Oesingen und nebenamtlich in kirchenleitender Verantwortung, zum Wintersemester 2025/26 auf den Lehrstuhl für Biblische Theologie: Neues Testament an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) berufen. Schmidt war von der Berufungskommission der LThH, die die Stelle international und öffentlich zur Bewerbung ausgeschrieben hatte, vorgeschlagen worden. Das Kuratorium der LThH war zuvor gehört worden. Schmidt hat die Berufung angenommen und dankte für das darin zum Ausdruck kommende Vertrauen. Der Rektor der LThH, Prof. Dr. Achim Behrens, zeigte sich erfreut über die gelungene, recht zeitnahe Wiederbesetzung des Lehrstuhls, gerade im Blick auf die umfassende Ausbildung zu einem qualifizierten kirchlichen Dienst, für die die Hochschule angehenden Pfarrern und Pastoralreferentinnen gute Voraussetzungen biete.
Die renommierte "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOS) hat am 12. Juli unter der Überschrift "Von Brasilien nach Rabber: Wie Pfarrvikar André Knüpfer zur SELK-Kirchengemeinde kam" ein ausführliches Portrait über SELK-Pfarrvikar Guilherme André Knüpfer (Schwenningdorf) veröffentlicht. Journalist Rainer Westendorf berichtet über die vielfältigen Aufgabenbereiche des 33-jährigen Pfarrvikars Knüpfer, der aus Brasilien kommt und derzeit seinen Dienst im Pfarrbezirk Rabber-Blasheim-Schwenningdorf ausübt. Ein Schwerpunkt des Portraits sind die kulturellen Unterschiede, die Knüpfer und seine Ehefrau sehr gut meistern, die Herausforderungen der Gemeinden sowie die geschwisterliche Ökumene vor Ort. Auch die unterschiedlichen, attraktiven Angebote der Gemeinden werden erwähnt. Guilherme André Knüpfer steht dabei stellvertretend für die Ordinierten der SELK, die ihre Wurzeln in anderen Ländern als Deutschland haben und eine große Bereicherung für die Kirche darstellen.
Bei der Sitzung der Kirchenleitung der SELK vom 10. bis 12. Juli auf dem Campus der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) im hessischen Oberursel wurden die ehemaligen Mitglieder der Kirchenleitung, Dr. Silja Joneleit-Oesch (Frankfurt am Main) und Pfarrer Manfred Holst (Marburg/Gießen), freundlich verabschiedet. Dr. Joneleit-Oesch schied Ende Mai als Kirchenrätin der SELK aus, Pfarrer Holst trat bereits im Januar 2025 als Propst der Kirchenregion Süd aus der Kirchenleitung aus (SELK-Aktuell und SELK_news berichteten). Für Manfred Holst wurde Propst Jörg Ackermann (Melsungen) von den Kirchenbezirken Hessen-Nord, Hessen-Süd und Süddeutschland als Nachfolger gewählt. Die Kirchenleitung der SELK besteht derzeit aus neun Mitgliedern. Neben Ordinierten (Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. sowie vier Pröpsten) sind auch Laien (Kirchenrätinnen und -räte) in dem Leitungsgremium vertreten. Die Kirchenleitung kommt etwa zehn Mal im Jahr zu Sitzungen zusammen.
Die Kirchenleitung der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) hat sich auf ihrer Sitzung vom 10. bis 12. Juli 2025 in den Räumen der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) in Oberursel unter anderem mit dem Verlauf des 15. Allgemeinen Pfarrkonventes (APK) befasst. Insbesondere die Beschlüsse des APK zum Themenkomplex der Ordination von Frauen in der SELK und deren Aufnahme in der innerkirchlichen Öffentlichkeit wurden beraten. Während der Kirchenleitungssitzung veröffentlichten 32 Pfarrer eine revidierte Fassung ihrer Erklärung zu den APK-Beschlüssen unter der Überschrift „Kirche in Freiheit, Vielfalt und Weite – aus gutem Grund, auf gutem Grund.“ Die ursprüngliche Fassung rief neben Zustimmung auch starke Irritationen hervor, die von der Revision aufgenommen wurden. In Planung ist zudem ein Gespräch zwischen Verfassern der Erklärung und Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. am 17. Juli 2025 in Hannover.
Anlässlich der 115 Jahre Gartenstadt-Festwoche in Neumünster beteiligte sich dort die ansässige Kreuzgemeinde zum ersten Mal mit einem „weißen” Picknick-Sommerfest und lud ihre Gemeindeglieder, Freunde sowie die Nachbarschaft zu einem abendlichen „Diner en blanc” ein. Laissez-faire à la française – ganz im Sinne des französischen Vorbilds wurde im Freien diniert und die rund 60 Gäste erschienen zum Gourmetpicknick komplett in Weiß. Musikalisch wurde der Abend von Anny & Lissy Klein, Talente von der 5. Staffel The Voice of Germany begleitet. Pastor Rehr hob in seiner Begrüßung die Bedeutung der Farbe Weiß in der Kirche hervor: „Die hohen Christusfeste Weihnachten (Jesu Geburt) Ostern (seine Auferstehung) und Christi Himmelfahrt stehen im Zeichen der Farbe Weiß. Und wer als Kind getauft wurde, hat vermutlich mit seinem Taufkleid zum ersten Mal überhaupt weiß getragen.
Es kommt nicht häufig vor, dass einem Ehepaar in diesem Leben 65 gemeinsame Jahre von Gott geschenkt werden. Umso schöner, wenn es ihnen vergönnt ist, dies auch in einem Gottesdienst feierlich begehen zu können. Ein solch seltenes und besonderes Ereignis fand am 15. Juni, dem Sonntag Trinitatis, in der St. Paulsgemeinde Allendorf/Ulm statt. An diesem Sonntag durfte das Ehepaar Doris (geb. Knetsch) und Horst Biemer im Gottesdienst mit Gemeinde und Familienangehörigen ihre eiserne Hochzeit feiern. Pfarrvikar Niklas Brandt legte dazu im Gottesdienst den Trauspruch des Ehepaares aus Josua 24 aus: „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“, und sprach ihnen den Segen des dreieinigen Gottes für den weiteren gemeinsamen Lebensweg zu. Horst Biemer war jahrzehntelang ehrenamtlich im in der SELK beheimateten Verein „Humanitäre Hilfe Osteuropa“ tätig und 2022 im hohen Alter noch einmal aktiv geworden, als er vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine die Beschaffung und den Transport von schutzsicheren Westen für die dortigen lutherischen Brüder und Schwestern organisierte.
„Peter haut ab“ – so lautete die Überschrift über den Kinderbibeltag, zu dem Andrea Riemann (LKM) am 8. Juni in der Gemeinde „Zum Heiligen Kreuz“ Gemünden zu Gast war. Thematisch ging es dabei um die Geschichte vom verlorenen Sohn und die Frage: „Weißt du eigentlich, wie lieb Gott dich hat?“ Besonders Highlight war dabei (neben einem Theaterstück sowie Bastelangeboten und eine Rallye mit Spielen zum Thema) die Handpuppe „Paula“, die Andrea Riemann mitgebracht hatte und die die Kinder zusammen mit Pfarrvikar Niklas Brandt und den weiteren Mitarbeitern durch den Tag begleitete. Am Abend war Andrea Riemann dann zu Gast in der St. Paulsgemeinde Allendorf/Ulm und berichtete in einem gut besuchten und mitreißenden Vortrag von ihrer missionarisch-diakonischen Arbeit unter Kindern in Moreira und Canoas in Brasilien. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein war viel Zeit für persönliche Gespräche und einem Abstecher zu einem Tisch mit Mitbringsel aus Brasilien.
Seit die beiden Gemeinden Allendorf/Ulm und Gemünden einen Pfarrbezirk bilden, ist es schon fast zur guten Tradition geworden, Pfingsten gemeinsam in der Mitte des Pfarrbezirks in Arborn unter freiem Himmel zu feiern. Und was passt zu Pfingsten und „unter freiem Himmel“ besser als ein Missionsfest? So war der Plan. Am Ende musste der Gottesdienst aufgrund des schlechten Wetters doch in die Kirche in Allendorf verlegt werden. Das tat der Festfreude aber keinen Abbruch. Der neue Missionsdirektor Edmund Hohls war extra aus Berlin angereist und predigte über das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Festlich gestaltet wurde der Gottesdienst u.a. vom gemeinsamen Chor und Posaunenchor der beiden Gemeinden. Anschließend gab Missionsdirektor Hohls einen Bericht über die vielfältige Arbeit und die Herausforderungen der Bleckmarer Mission. Beschlossen wurde das schöne Fest mit einem leckeren und üppigen Mittagessen.
Zur diesjährigen Jugendchor Sommerfreizeit vom 6. bis 10. August in der St. Michaelis Kirche Talle sind alle musikbegeisterten Jugendlichen und jungen Erwachsenen herzlich eingeladen. Im Mittelpunkt der Chorfreizeit stehen biblische Lobgesänge. Unter dem Leitvers „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr.“ 2. Mose 15,2 hat Kantorin Antje Ney, die musikalische Leiterin, Kompositionen aus unterschiedlichen Epochen ausgewählt. „Ich freue mich darauf, mit den jungen Leuten ansprechende Chorwerke zu proben. Besonders interessiert mich dabei, wie die unterschiedlichen Klänge aufgenommen, reflektiert und gemeinsam lebendig gestaltet werden.“ Kantorin Ney setzt dabei auf positive Erfahrungen mit der stimmigen Auswahl von a cappella Werken, bei denen die inhaltliche Aussage klar mit der musikalischen korrespondiert und die anregend auf das persönliche Erleben wirken. „Daneben sind auch eingängige Werke für Chor und Klavier vorgesehen und je nach Inspiration und Motivation wird es eigene Neuschöpfungen der Chorgruppe geben.“
Am Dienstag, den 8. Juli 2025, referierte Pfarrer i.R. Harald Karpe beim Gemeindeabend der Heilig-Geist-Gemeinde Görlitz zum Thema „Wie die Bibel die deutsche Sprache geprägt hat“. Im Rahmen eines gemeinsamen liebevoll vorbereiteten Abendessens fanden Gemeindeglieder und Gäste von nah und fern Gelegenheit zu regem Austausch und der Beschäftigung mit dem interessanten Thema. Der Referent zeigte auf, wie viele Ausdrücke und Redewendungen in unserer Sprache aus dem biblischen Kontext stammen.
Die SELK-Termine erscheinen ab sofort nicht mehr als pdf-Datei, sondern farbig und im Online-Kalender-Layout des Anbieters teamup. So können Termine ganz einfach in private oder gemeindliche Kalender übertragen werden. Die neue Adresse lautet: termine.selk.de Auf der bisherigen Seite (www.selk.de/termine) finden Sie zum neuen Termindienst auch ein Benutzerhandbuch und einen Link auf die neue Domain. Der neue Kalender soll möglichst „viele Infos zu einem Termin aus einer Quelle“ bieten.
SELK-Pfarrer i.R. Matthias Krieser (Rotenburg/Wümme) wird am 14. Juli 70 Jahre alt. Der gebürtige Berliner war nach seinem Vikariat in München im Kirchenbüro der SELK in Hannover als Assistent des Bischofs tätig, ehe er Pfarrvikar und dann Pfarrer im Pfarrbezirk Brunsbrock wurde. Von 1993 bis 2003 war Krieser im Dienst der Lutherischen Kirchenmission (Bleckmarer Mission) in Botswana tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war Krieser Gemeindepfarrer im Pfarrbezirk Fürstenwalde und wirkte von 2010 bis 2013 nebenamtlich als Superintendent des Kirchenbezirks Berlin-Brandenburg. Nach wie vor arbeitet er im Amt für Gemeindedienst der SELK mit und betreibt den kirchlich-theologischen Sola-Gratia-Verlag. Krieser ist verheiratet mit Michaela, geborene Rehr; das Ehepaar hat drei Kinder.
Nach den Sommerferien, vom 29. bis 31. August, findet in der St. Pauli Gemeinde Hörpel eine Kinderchorfreizeit für 6- bis 13-Jährige statt. Der Kirchenmusikalische Arbeitskreis SELK Nord und die St. Pauli Gemeinde Hörpel laden herzlich dazu ein. Im Mittelpunkt steht die biblische Geschichte „Der barmherzige Samariter“. Dazu wird gesungen, gespielt, gebastelt und ein Musical eingeübt. Die Übernachtung erfolgt in Gastfamilien oder zuhause. Am Sonntag um 10.30 Uhr wird das Kindermusical im Gottesdienst aufgeführt. Der Kostenbeitrag liegt bei 15 €. Die Anmeldung mit Namen, Adresse, Telefon, Mailadresse und Alter des Kindes ist bis zum 16. August bei Pfarrer Altberto Kaas (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) möglich. Auf eine große, muntere Kinderschar aus vielen Gemeinden freuen sich Pfarrer Alberto Kaas, Kantorin Antje Ney und ein Mitarbeiterteam.
7 Jahre und 6 Tage nachdem Pfarrer Daniel Schröder seinen Dienst in der Zionsgemeinde Steeden angetreten hatte, wurde er am Sonntag, den 6. Juli, in einem feierlichen Gottesdienst aus den Diensten im Pfarrbezirk Steeden-Limburg entpflichtet. Ein trauriges Ereignis, bedeutet es für die zwei Gemeinden mit den vier Predigtplätzen doch zugleich auch, dass sie wie bereits in Steeden 2015 in eine Vakanzzeit von nicht absehbarer Dauer starten. Die Entpflichtung aus den Diensten des Pfarrbezirks Steeden/Limburg hatte der stellvertretende Superintendent Michael Ahlers aus Wiesbaden vorgenommen. Für die beiden Kirchengemeinden hatte Vorsteher Heinz Kinzel noch einmal die 7 Dienstjahre von Pfarrer Schröder Revue passieren lassen und zugleich einen herzlichen Dank für das großartige Engagement ausgesprochen, das durch die mehrjährige Coronazeit und die Betreuung von vier Gottesdienstorten geprägt war.
Das Orchester SELK Nord lädt zu einem besonderen Konzert am Sonnabend, 19. Juli um 18 Uhr in die Zionskirche Hamburg, Wandsbeker Stieg 29c ein. Es erklingen die Sinfonia II D-Dur von Felix Mendelssohn Bartholdy und das Konzert in C für Violoncello und Orchester von Joseph Haydn. Solist des Abends ist Andreas Hamborg. Er studierte Schulmusik an der Musikhochschule Köln und anschließend Violoncello für Instrumentalpädagogik und mit künstlerischem Diplom der Hochschulklasse bei den Professoren Claus Reichard und Rudolf Mandalka in Düsseldorf. Kammermusikstudien absolvierte er bei den Mitgliedern des Amadeus Quartetts und Alban Berg Quartetts an der Musikhochschule Köln. Andreas Hamborg arbeitet als Musiklehrer und Abteilungsleiter am Gymnasium Sankt-Ansgar-Schule in Hamburg. Der Eintritt zum Orchesterkonzert ist frei. Eine Kollekte zur Deckung der Kosten wird erbeten.
Am 6. Juli wurde das 125-jährige Bestehen des Diasporawerks -Gotteskasten- e.V. in der SELK mit einem festlich gestalteten Diasporatag in der Kreuzkirche der SELK in Cottbus gefeiert. Nachdem das Diasporawerk im Februar 2025 bereits in Dortmund seines Jubiläums gedacht hatte, folgte nun der zweite festliche Höhepunkt. Im Festgottesdienst, den Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) und Superintendent Daniel Krause (Klitten) leiteten, wurde der bisherige Vorsitzende des Diasporawerks Prof. Dr. Werner Klän (Lübeck) verabschiedet und ihm für seinen Einsatz gedankt. Der vom Vorstand des Werks gewählte neue Vorsitzende ist Superintendent Gottfried Heyn (Hannover). Auf dem Foto von links: Superintendent Daniel Krause, stellvertretende Vorsitzende Annette Biallas, Geschäftsführer Markus Mickein, bisheriger Vorsitzender Prof. Dr. Werner Klän, Kassenwartin Britta Lederbogen, neuer Vorsitzender Superintendent Gottfried Heyn, ehem. Vorstandsmitglied Pfarrer Siegfried Matzke
Acht waren eingeladen, vier konnten kommen. Inmitten der Gemeinde wurde am Sonntag, 6. Juli 2025, in der Zionsgemeinde Allendorf/Lumda Goldene Konfirmation gefeiert. Vakanzpfarrer Wolfgang Schillhahn leitete den Abendmahlsgottesdienst, in dem Sofia und Robert Schwabauer, Martina Stein und Carola Fey nach 50 Jahren das Gedächtnis ihrer Konfirmation feierten. Schillhahn predigte über Psalm 91,11: „Er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Eindrücklich erinnerte er daran, dass das Größte und Wichtigste aller Konfirmationsfeierlichkeiten die Treue Gottes ist, die das Psalmwort verspricht. Es wurde für alle Gemeindeglieder eine Erinnerung an ihre eigene Konfirmation, als sie mit den vier Goldkonfirmanden das Glaubensbekenntnis sprachen und diese dann noch einmal vor Gott und der Gemeinde bekundeten, dass sie auch weiterhin bei Gott bleiben wollen, um den Weg zu gehen, der zu ihm führt. In der Feier des heiligen Abendmahls wurde allen „die Speise des wandernden Gottesvolkes gereicht, “ Leib und Blut unseres Herrn Christus, Nahrung für den weiteren Lebensweg. Eine fröhliche Erzählrunde im Gemeindesaal schloss sich an, zu der neben Kaffee auch die Waffeln gehörten, die im Kindergottesdienst gebacken wurden.
Wie kann Kindern vermittelt werden, was Karfreitag geschehen ist? Dazu herrscht große Unsicherheit. Ein Bilderbuch mit Texten von Cornelia Wüstner und Bildern von Simone Barth (beide Glieder der SELK) ermöglicht es, mit Kindern intensiv über die Bedeutung von Karfreitag ins Gespräch zu kommen und ihnen auf verständliche Weise sensibel die Kernbotschaft des christlichen Glaubens nahe zu bringen. Es trägt den Titel "Der wichtigste Freitag der Welt" und ist kürzlich im Sola-Gratia-Verlag erschienen. Neben kindgemäßen Darstellungen von Jesu Opfertod und Auferstehung enthält das 36-seitige Buch mit festem Einband auch ein dazu passendes Spiellied, ein Gebet sowie Anregungen für den Gebrauch in der christlichen Unterweisung. Auf der Verlags-Website kann neben einer PDF-Version auch eine Computerpräsentation mit den Bildern kostenlos heruntergeladen werden.
Die St. Pauli Gemeinde Gistenbeck (SELK) lädt alle Mädchen und Jungen im Alter von 4 bis 10 Jahren aus der näheren und weiteren Umgebung zur sommerlichen Kinderfreizeit in ihrem Gemeindehaus herzlich ein. Das Motto dabei lautet: „Komm suche mit uns Frieden“. Die Kinder werden sich mit dem Thema Frieden durch das Hören von Geschichten, durch Basteln, Bauen und ähnlichem beschäftigen. Es wird verschiedene sportliche Angebote, wie Fußball, eine Rally usw. geben. Die Kinderfreizeit findet vom Donnerstag, 17. Juli bis Sonntag, 20. Juli 2025 statt. Dabei werden die Kinder in der Zeit von 9 bis 16.30 Uhr von qualifizierten Betreuerinnen umsorgt. Mit dabei ist Andrea Riemann. Sie arbeitet in Brasilien im Rahmen von Hilfsprojekten mit Kindern in verschiedenen Slums. Während der Kinderfreizeit wird sie vom Leben der brasilianischen Kinder und deren Spiele einiges berichten. Die Freizeit wird mit einem Familiengottesdienst enden. Anmeldungen sind noch kurzfristig unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.
Am 30. Juni trafen sich die Mitglieder der Synodalen Arbeitsgruppe für Anliegen von Frauen (Syn-AG-Frauen) in der SELK. Mittelpunkt der Beratung verschiedener Tagesordnungspunkte war die Vorbereitung eines Berichts über die bisherigen Resultate der Arbeit und die daraus folgenden Empfehlungen, die die Arbeitsgruppe ihrem Auftrag gemäß der kommenden Kirchensynode im September geben kann. Die Arbeitsgruppe steht bereit, weitere Anliegen in ihren Themenspeicher aufzunehmen. Besprochen wurden auch die Ergebnisse der Beratungen des Allgemeinen Pfarrkonvents im Juni, die die Arbeit der Syn-AG-Frauen in zentraler Weise betreffen.
Am 29. Juni fand in der Heinrich-Kemner-Halle (früher: Glaubenshalle) in Krelingen das traditionelle Posaunenfest der drei Kirchenbezirke Niedersachsen-Ost, Niedersachsen-Süd und Niedersachsen-West der SELK statt. Mehr als 100 Bläser und Bläserinnen musizierten unter der Leitung von Carsten Krüger (Verden). Die Predigt im Gottesdienst am Vormittag hielt Propst Burkhard Kurz (Farven), als Liturg diente Pfarrer Andreas Otto (Hannover). In der Mittagspause erklangen bekannte Choräle im Freien, zu denen die Besucher des Festes zum Mitsingen eingeladen waren. In der Geistlichen Bläsermusik am Nachmittag sprach Pfarrer i.R. Hinrich Müller (Soltau) die Worte zum Thema.
Vor einem halben Jahr wurde die Kirche des Predigtortes Kleinlinden der Zionsgemeinde Allendorf (Lumda) entwidmet. Nach dem vergeblichen Versuch, die Kirche an eine andere christliche Gemeinde zu verkaufen, wird der Verkauf von Grundstück und Gebäuden nun an einen privaten Interessenten erfolgen. In Folge muss das kirchliche Inventar eine neue Nutzung finden. Neben Bänken, Taufstein, Altar und Kanzel (aus Holz) soll auch die Pfeifenorgel abgegeben werden. Wer Interesse daran hat, sich das Instrument abzubauen und abzuholen, kann sich umgehend im Pfarrbüro der Zionsgemeinde bei Pfarrvikar David Schreiber melden. Dies gilt auch, wenn Interesse an sonstigem Inventar besteht.
Am 1. Juli 2025 besuchte der leitende Geistliche der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) die Evangelisch-Lutherische Dreieinigkeits-Gemeinde der SELK in Berlin-Steglitz mit ihrem Pfarrer, Dr. Gottfried Martens D.D., und der sozial-diakonischen Mitarbeiterin Tatiana Lossin. Zu der Gemeinde gehören fast 1400 konvertierte christliche Geflüchtete aus dem Iran und Afghanistan. Jede Woche werden in ihr vier farsisprachige und zwei deutschsprachige Sakramentsgottesdienste gefeiert. Grund für den Besuch waren Medienberichte in der BILD und der B.Z., die von anderen Medien aufgegriffen worden waren und in denen der „Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Berlin-Steglitz“ unterstellt wurde, dass sich in ihr abgelehnte Asylbewerber taufen ließen, weil ein Abfall vom Islam von deutschen Behörden häufig als Fluchtgrund oder Abschiebe-Hindernis anerkannt werde.
Mit einem intensiven letzten Sitzungstag ist der 15. Allgemeine Pfarrkonvent (APK) der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) am Freitag (27. Juni) in Hofgeismar zu Ende gegangen. Der Konvent stand am fünften Tag erneut im Zeichen engagierter theologischer Beratungen aber auch Entscheidungen, die an diesem Tag zu verschiedenen Themen getroffen wurden. Der Tag begann um 7.30 Uhr mit der Mette in der Brunnenkirche, liturgisch gestaltet von den Pfarrern Frank-Christian Schmitt (München) und Renatus Voigt (Nürnberg). Die Ansprache hielt Stefan Förster (Heidelberg) über Lukas 22,24–30. Im Verlauf der anschließenden Sitzungsperioden wurden zahlreiche Anträge, in die die Tage zuvor eingeführt wurde, konventual beraten, entschieden, verwiesen oder vertagt.
Die Synodalkommission „Szenarien Ordination von Frauen“ (SynKoSze), die sich mit möglichen Szenarien in der Frage der Ordination von Frauen in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beschäftigt, hat ihren Bericht veröffentlicht, der nun auch auf der Website der Kirche verfügbar ist. Der Bericht wurde insbesondere für die Tagung der 15. Kirchensynode der SELK, die vom 17. bis 20. September in Fulda stattfindet, verfasst und beschäftigt sich ausführlich mit den Szenarien, wie sie im „Atlas Frauenordination“ beschrieben sind. Im 30-seitigen Bericht wird neben diesen Szenarien auch auf die „Voten“ einzelner Gemeinden eingegangen, die sich mit der Thematik beschäftigen. In der SELK ist die Ordination von Frauen laut Grundordnung nicht möglich, in Artikel 7 (2) wird definiert, dass das Predigtamt nur Männern übertragen werden kann. Die SELK befindet sich in einem Beratungs- und Austauschprozess zu diesem Thema. In der vergangenen Woche wurde beim Allgemeinen Pfarrkonvent (APK) der SELK erneut über die Thematik gesprochen und Beschlüsse, die in Klarheit die Einheit der SELK betonen, wurden mit breiter Mehrheit angenommen.
Die Feste-Burg-Andachten aus dem gleichnamigen Kalender gibt es auch in der 2025er-Ausgabe online als Audio-Podcast zum Hören. Bewusst am lutherischen Bekenntnis orientiert, erscheint der Kalender 2025 im 103. Jahrgang. Mitarbeiter sind ca. 200 lutherische Pfarrer, die für jeden Tag einen Bibeltext nach der Bibelleseordnung des Kirchenjahres auslegen. Diese Textbetrachtung endet mit einem Gebet. Unter dem Motto „tägliche Reformation von Gott erwarten“ will der Kalender für Christen eine Hilfestellung sein, täglich auf das Wort der Heiligen Schrift zu hören. Die Audioausgabe wird von der Lutherischen Kirchenmission mit freundlicher Genehmigung der “Gesellschaft für innere und äußere Mission”, zu welcher der Freimund-Verlag gehört, hergestellt. Der Podcast ist über Spotify, Google-Podcasts oder über die Webseite der Mission abrufbar. Die Audioandachten ergänzen den gedruckten Kalender und richten sich an alle, die aus den verschiedensten Gründen den Buch- oder Abreißkalender nicht nutzen können – oder die inzwischen ganz auf digitale Formate umgestiegen sind. Seit 1965 erscheint der Feste-Burg-Kalender im Freimund-Verlag Neuendettelsau. Verbreitet ist der Kalender im gesamt deutschen Sprachraum, aber auch bei manchen deutschlesenden Christen in den USA, in Kanada, Brasilien und Osteuropa.
In der Seelsorgevorlesung von Prof. Dr. Christoph Barnbrock (LThH) am vergangenen Montag war ein besonderer Gast zugeschaltet: Superintendent Gottfried Heyn aus Hannover. Dieser berichtete von seiner ehrenamtlichen Arbeit in der Notfallseelsorge und der Gefängnisseelsorge, beschrieb seine Motivation und den Wert, den diese Arbeit seiner Meinung nach hat, und gab Einblicke in diese Arbeitsbereiche.
Am Sonntag Trinitatis, 15. Juni 2025, wurde in einem Gottesdienst in der Petruskirche in Homberg (Efze) Pfarrer Christian Utpatel, der am 11. Juni von der online tagenden Kirchenbezirkssynode Hessen-Nord zum Superintendenten gewählt worden war, von Propst Jörg Ackermann in sein Amt eingeführt. Es assistierten dabei Pfarrer i.R. Heinz Nitschke (Homberg, Foto: rechts) und André Stolper (Dreihausen, Pfarrer im Bezirksbeirat, Foto: links). Der Gottesdienst wurde musikalisch von Kantorin Nadine Sonne an der Orgel und mit einem kleinen Chor ausgestaltet. An den Gottesdienst schloss sich ein Beisammensein vor dem Pfarrhaus an, in dessen Verlauf Klaus Degenhardt für den Bezirksbeirat den neuen Superintendenten herzlich willkommen hieß.