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SELK-Aktuell

Dr. Martin Luthers Kleiner Katechismus


Revision von 1986, Rechte der 1986 gemeinsam erarbeiteten Fassung des Kleinen Katechismus: Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche in Deutschland und Evangelische Kirche der Union. Nachdruck sowie weitere Verwendung dieser Fassung dürfen nur mit Genehmigung der Rechtsinhaber erfolgen. Die Textfassung des Glaubensbekenntnisses ist der in den Gottesdiensten der SELK verwendeten Fassung angeglichen. Wir danken den Rechtsinhabern für die freundliche Genehmigung zur Verwendung dieser Fassung.


Das erste Hauptstück: Die zehn Gebote

Das erste Gebot

Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.

Was ist das?
Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen.

Das zweite Gebot
Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen nicht fluchen, schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern ihn in allen Nöten anrufen, beten, loben und danken.

Das dritte Gebot
Du sollst den Feiertag heiligen.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern es heilig halten, gerne hören und lernen.

Das vierte Gebot
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir's wohlgehe und du lange lebest auf Erden.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsere Eltern und Herren nicht verachten noch erzürnen, sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen, gehorchen, sie lieb und wert haben.

Das fünfte Gebot
Du sollst nicht töten.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun, sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten.

Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir keusch und zuchtvoll leben in Worten und Werken und in der Ehe einander lieben und ehren.

Das siebente Gebot
Du sollst nicht stehlen.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.

Das achte Gebot
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsern Nächsten nicht belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben, sondern sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum besten kehren.

Das neunte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause trachten und mit einem Schein des Rechts an uns bringen, sondern ihm dasselbe zu behalten förderlich und dienlich sein.

Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was sein ist.

Was ist das?
Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unserm Nächsten nicht seine Frau, Gehilfen oder Vieh ausspannen, abwerben oder abspenstig machen, sondern dieselben anhalten, dass sie bleiben und tun, was sie schuldig sind.

Was sagt nun Gott zu diesen Geboten allen?
Er sagt so: Ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der an denen, die mich hassen, die Sünde der Väter heimsucht bis zu den Kindern im dritten und vierten Glied; aber denen, die mich lieben und meine Gebote halten, tue ich wohl bis in tausend Glied.

Was ist das?
Gott droht zu strafen alle, die diese Gebote übertreten; darum sollen wir uns fürchten vor seinem Zorn und nicht gegen seine Gebote handeln. Er verheißt aber Gnade und alles Gute allen, die diese Gebote halten; darum sollen wir ihn auch lieben und vertrauen und gerne tun nach seinen Geboten



Das zweite Hauptstück: Der Glaube

Der erste Artikel. Von der Schöpfung

Ich glaube an Gott den Vater, den Allmächtigen, Schöpfer Himmels und der Erden.

Was ist das?
Ich glaube, dass mich Gott geschaffen hat samt allen Kreaturen, mir Leib und Seele, Augen, Ohren und alle Glieder, Vernunft und alle Sinne gegeben hat und noch erhält; dazu Kleider und Schuh, Essen und Trinken, Haus und Hof, Weib und Kind, Acker, Vieh und alle Güter; mit allem, was not tut für Leib und Leben, mich reichlich und täglich versorgt, in allen Gefahren beschirmt und vor allem Übel behütet und bewahrt; und das alles aus lauter väterlicher, göttlicher Güte und Barmherzigkeit, ohn all mein Verdienst und Würdigkeit: für all das ich ihm zu danken und zu loben und dafür zu dienen und gehorsam zu sein schuldig bin. Das ist gewisslich wahr.

Der zweite Artikel. Von der Erlösung.
Und an Jesus Christus, Gottes eingebornen Sohn, unsern Herrn, der empfangen ist vom Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuziget, gestorben und begraben, niedergefahren zur Hölle, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren gen Himmel; sitzend zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dannen er kommen wird, zu richten die Lebendigen und die Toten.

Was ist das?
Ich glaube, dass Jesus Christus, wahrhaftiger Gott vom Vater in Ewigkeit geboren und auch wahrhaftiger Mensch von der Jungfrau Maria geboren, sei mein Herr, der mich verlornen und verdammten Menschen erlöset hat, erworben, gewonnen von allen Sünden, vom Tode und von der Gewalt des Teufels; nicht mit Gold oder Silber, sondern mit seinem heiligen, teuren Blut und mit seinem unschuldigen Leiden und Sterben; damit ich sein eigen sei und in seinem Reich unter ihm lebe und ihm diene in ewiger Gerechtigkeit, Unschuld und Seligkeit, gleichwie er ist auferstanden vom Tode, lebet und regieret in Ewigkeit. Das ist gewisslich wahr.

Der dritte Artikel. Von der Heiligung.
Ich glaube an den Heiligen Geist, eine heilige christliche Kirche, die Gemeinde der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung des Fleisches und ein ewiges Leben. Amen.

Was ist das?
Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann; sondern der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten; gleichwie er die ganze Christenheit auf Erden beruft, sammelt, erleuchtet, heiligt und bei Jesus Christus erhält im rechten, einigen Glauben; in welcher Christenheit er mir und allen Gläubigen täglich alle Sünden reichlich vergibt und am Jüngsten Tage mich und alle Toten auferwecken wird und mir samt allen Gläubigen in Christus ein ewiges Leben geben wird. Das ist gewisslich wahr.



Das dritte Hauptstück: Das Vaterunser

Die Anrede:
Vater unser im Himmel.

Was ist das?
Gott will uns damit locken, dass wir glauben sollen, er sei unser rechter Vater und wir seine rechten Kinder, damit wir getrost und mit aller Zuversicht ihn bitten sollen wie die lieben Kinder ihren lieben Vater.

Die erste Bitte:
Geheiligt werde dein Name.

Was ist das?
Gottes Name ist zwar an sich selbst heilig; aber wir bitten in diesem Gebet, dass er auch bei uns heilig werde.

Wie geschieht das?
Wo das Wort Gottes lauter und rein gelehrt wird und wir auch heilig, als die Kinder Gottes, danach leben. Dazu hilf uns, lieber Vater im Himmel!
Wer aber anders lehrt und lebt, als das Wort Gottes lehrt, der entheiligt unter uns den Namen Gottes. Davor behüte uns, himmlischer Vater!

Die zweite Bitte:
Dein Reich komme.

Was ist das?
Gottes Reich kommt auch ohne unser Gebet von selbst, aber wir bitten in diesem Gebet, dass es auch zu uns komme.

Wie geschieht das?
Wenn der himmlische Vater uns seinen Heiligen Geist gibt, dass wir seinem heiligen Wort durch seine Gnade glauben und danach leben, hier zeitlich und dort ewiglich.

Die dritte Bitte:
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Was ist das?
Gottes guter, gnädiger Wille geschieht auch ohne unser Gebet; aber wir bitten in diesem Gebet, dass er auch bei uns geschehe.

Wie geschieht das?
Wenn Gott allen bösen Rat und Willen bricht und hindert, die uns den Namen Gottes nicht heiligen und sein Reich nicht kommen lassen wollen, wie der Teufel, die Welt und unsres Fleisches Wille; sondern stärkt und behält uns fest in seinem Wort und Glauben bis an unser Ende. Das ist sein gnädiger, guter Wille.

Die vierte Bitte:
Unser tägliches Brot gib uns heute.

Was ist das?
Gott gibt das tägliche Brot auch ohne unsere Bitte allen bösen Menschen; aber wir bitten in diesem Gebet, dass er's uns erkennen lasse und wir mit Danksagung empfangen unser tägliches Brot.

Was heißt denn tägliches Brot?
Alles, was not tut für Leib und Leben, wie Essen, Trinken, Kleider, Schuh, Haus, Hof, Acker, Vieh, Geld, Gut, fromme Eheleute, fromme Kinder, fromme Gehilfen, fromme und treue Oberherren, gute Regierung, gut Wetter, Friede, Gesundheit, Zucht, Ehre, gute Freunde, getreue Nachbarn und desgleichen.

Die fünfte Bitte:
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Was ist das?
Wir bitten in diesem Gebet, dass der Vater im Himmel nicht ansehen wolle unsere Sünden und um ihretwillen solche Bitten nicht versagen, denn wir sind dessen nicht wert, was wir bitten, haben's auch nicht verdient; sondern er wolle es uns alles aus Gnaden geben, obwohl wir täglich viel sündigen und nichts als Strafe verdienen.
So wollen wir wiederum auch herzlich vergeben und gerne wohltun denen, die sich an uns versündigen.

Die sechste Bitte:
Und führe uns nicht in Versuchung.

Was ist das?
Gott versucht zwar niemand; aber wir bitten in diesem Gebet, dass uns Gott behüte und erhalte, damit uns der Teufel, die Welt und unser Fleisch nicht betrüge und verführe in Missglauben, Verzweiflung und andere große Schande und Laster; und wenn wir damit angefochten würden, dass wir doch endlich gewinnen und den Sieg behalten.

Die siebente Bitte:
Sondern erlöse uns von dem Bösen.

Was ist das?
Wir bitten in diesem Gebet, dass uns der Vater im Himmel vom Bösen und allem Übel an Leib und Seele, Gut und Ehre erlöse und zuletzt, wenn unser Stündlein kommt, ein seliges Ende beschere und mit Gnaden von diesem Jammertal zu sich nehme in den Himmel.

Der Beschluss:
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Was heißt Amen?
Dass ich soll gewiss sein, solche Bitten sind dem Vater im Himmel angenehm und werden erhört. Denn er selbst hat uns geboten, so zu beten, und verheißen, dass er uns erhören will. Amen, Amen, das heißt: Ja, ja, so soll es geschehen.



Das vierte Hauptstück: Das Sakrament der Heiligen Taufe

Zum ersten
Was ist die Taufe?
Die Taufe ist nicht allein schlicht Wasser, sondern sie ist das Wasser in Gottes Gebot gefasst und mit Gottes Wort verbunden.

Welches ist denn dies Wort Gottes?
Unser Herr Christus spricht bei Matthäus im letzten Kapitel: Gehet hin in alle Welt und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Zum zweiten
Was gibt oder nützt die Taufe?
Sie wirkt Vergebung der Sünden, erlöst vom Tode und Teufel und gibt die ewige Seligkeit allen, die es glauben, wie die Worte und Verheißung Gottes lauten.

Welches sind denn solche Worte und Verheißung Gottes?
Unser Herr Christus spricht bei Markus im letzten Kapitel: Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Zum dritten
Wie kann Wasser solch große Dinge tun?
Wasser tut's freilich nicht, sondern das Wort Gottes, das mit und bei dem Wasser ist, und der Glaube, der solchem Worte Gottes im Wasser traut. Denn ohne Gottes Wort ist das Wasser schlicht Wasser und keine Taufe; aber mit dem Worte Gottes ist's eine Taufe, das ist ein gnadenreiches Wasser des Lebens und ein Bad der neuen Geburt im Heiligen Geist; wie Paulus sagt zu Titus im dritten Kapitel: Gott macht uns selig durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung. Das ist gewisslich wahr.

Zum vierten
Was bedeutet denn solch Wassertaufen?
Es bedeutet, dass der alte Adam in uns durch tägliche Reue und Buße soll ersäuft werden und sterben mit allen Sünden und bösen Lüsten; und wiederum täglich herauskommen und auferstehen ein neuer Mensch, der in Gerechtigkeit und Reinheit vor Gott ewiglich lebe.

Wo steht das geschrieben?
Der Apostel Paulus spricht zu den Römern im sechsten Kapitel: Wir sind mit Christus begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.



Das fünfte Hauptstück: Das Sakrament des Altars oder das Heilige Abendmahl

Zum ersten
Was ist das Sakrament des Altars?
Es ist der wahre Leib und Blut unsers Herrn Jesus Christus, unter dem Brot und Wein uns Christen zu essen und zu trinken von Christus selbst eingesetzt.

Wo steht das geschrieben?
So schreiben die heiligen Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und der Apostel Paulus:
Unser Herr Jesus Christus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach's und gab's seinen Jüngern und sprach: Nehmet hin und esset: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl, dankte und gab ihnen den und sprach: Nehmet hin und trinket alle daraus: Dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird zur Vergebung der Sünden; solches tut, sooft ihr's trinket, zu meinem Gedächtnis.

Zum zweiten
Was nützt denn solch Essen und Trinken?
Das zeigen uns diese Worte: Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden; nämlich, dass uns im Sakrament Vergebung der Sünden, Leben und Seligkeit durch solche Worte gegeben wird; denn wo Vergebung der Sünden ist, da ist auch Leben und Seligkeit.

Zum dritten
Wie kann leiblich Essen und Trinken solch große Dinge tun?
Essen und Trinken tut's freilich nicht, sondern die Worte, die da stehen: Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden. Diese Worte sind neben dem leiblichen Essen und Trinken das Hauptstück im Sakrament. Und wer diesen Worten glaubt, der hat, was sie sagen und wie sie lauten, nämlich: Vergebung der Sünden.

Zum vierten
Wer empfängt denn dieses Sakrament würdig?
Fasten und leiblich sich bereiten ist zwar eine feine äußerliche Zucht; aber der ist recht würdig und wohl geschickt, wer den Glauben hat an diese Worte: Für euch gegeben und vergossen zur Vergebung der Sünden. Wer aber diesen Worten nicht glaubt oder zweifelt, der ist unwürdig und ungeschickt; denn das Wort Für euch fordert nichts als gläubige Herzen.



Vom Amt der Schlüssel und der Beichte
Das Stück von Beichte und Vergebung findet sich ursprünglich nicht im Kleinen Katechismus, geht aber zum Teil auf Martin Luther zurück.

Was ist das Amt der Schlüssel?
Es ist die besondere Gewalt, die Christus seiner Kirche auf Erden gegeben hat, den bußfertigen Sündern die Sünden zu vergeben, den unbußfertigen aber die Sünden zu behalten, solange sie nicht Buße tun.

Wo steht das geschrieben?
Unser Herr Jesus Christus spricht bei Matthäus im sechzehnten Kapitel zu Petrus:
Ich will dir des Himmelreichs Schlüssel geben: alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.
Desgleichen spricht er zu seinen Jüngern bei Johannes im zwanzigsten Kapitel:
Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.

Was ist die Beichte?
Die Beichte begreift zwei Stücke in sich: eins, dass man die Sünde bekenne, das andere, dass man die Absolution oder Vergebung vom Beichtiger empfange als von Gott selbst und ja nicht daran zweifle, sondern fest glaube, die Sünden seien dadurch vergeben vor Gott im Himmel.

Welche Sünden soll man denn beichten?
Vor Gott soll man sich aller Sünden schuldig bekennen, auch die wir nicht erkennen, wie wir im Vaterunser tun. Aber vor dem Beichtiger sollen wir allein die Sünden bekennen, die wir wissen und fühlen im Herzen.

Welche sind die?
Da siehe deinen Stand an nach den zehn Geboten, ob du Vater, Mutter, Sohn, Tochter bist, in welchem Beruf und Dienst du stehst: ob du ungehorsam, untreu, unfleißig, zornig, zuchtlos, streitsüchtig gewesen bist, ob du jemand Leid getan hast mit Worten oder Werken, ob du gestohlen, etwas versäumt oder Schaden getan hast.

Wie bekennst du deine Sünden vor dem Beichtiger?
So kannst du zum Beichtiger sprechen:
Ich bitte, meine Beichte zu hören und mir die Vergebung zuzusprechen um Gottes willen.
Hierauf bekenne dich vor Gott aller Sünden schuldig und sprich vor dem Beichtiger aus, was als besondere Sünde und Schuld auf dir liegt. Deine Beichte kannst du mit den Worten schließen:
Das alles ist mir leid.
Ich bitte um Gnade.
Ich will mich bessern.

Wie geschieht die Lossprechung (Absolution)?
Der Beichtiger spricht:
Gott sei dir gnädig und stärke deinen Glauben. Amen. Glaubst du auch, dass meine Vergebung Gottes Vergebung ist?
Antwort: Ja, das glaube ich.
Darauf spricht er:
Wie du glaubst, so geschehe dir. Und ich, auf Befehl unseres Herrn Jesus Christus, vergebe dir deine Sünden im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Gehe hin in Frieden!
Welche aber im Gewissen sehr beschwert oder betrübt und angefochten sind, die wird ein Beichtvater wohl mit mehr Worten der Heiligen Schrift zu trösten wissen und zum Glauben reizen. Dies soll nur eine Weise der Beichte sein.

Beichtiger: Person, die die Beichte hört

1.000 mal 1.000 € für die AKK


Aktion 1000Mit einem Satz
„1.000 mal 1.000 € für die AKK“ ist eine Aktion, bei der es darum geht, 1.000 Spenden von je 1.000 € zur Bildung einer „freien Reserve“ bei der Allgemeinen Kirchenkasse (AKK) einzuwerben.
 
Ausgangspunkt
Im Anschluss an einen Finanztag in einem der Kirchenbezirke der SELK hat sich ein Ehepaar aus einer unserer Gemeinden 2013 an den Vorsitzenden der Synodalkommission für Haushalts- und Finanzfragen (SynKoHaFi), Hans Joachim Bösch, gewandt und vorgeschlagen, eine Aktion „1.000 mal 1.000 € für die AKK“ zu initiieren. Um mit gutem Beispiel voranzugehen, lag dem Schreiben gleich ein Scheck bei, mit dem beide Ehepartner je 1.000 € als Startkapital zur Verfügung stellen.
 
Ziel

Es geht den Initiatoren darum, bei der Allgemeinen Kirchenkasse eine „freie Reserve“ zu bilden, die es ermöglicht, unvorhersehbare Lücken zu schließen, die durch unerwartet eintretende Umlagedefizite entstehen. „Wir sind fest davon überzeugt, dass die AKK in Zukunft dringend über eine solche freie Reserve von mindestens 10 % des Budgets verfügen sollte“, so das Anliegen der Initiatoren: „Das sind rund 1 Millionen Euro, die uns in der SELK etwas unabhängiger davon machen, zu oft die finanziellen Sorgen in den Vordergrund stellen zu müssen.“
 
Befürwortung
Schon wieder eine Aktion? Ja, aber nicht als Kraftakt, um ein aktuelles Problem kurzfristig zu lösen, sondern um vorzusorgen. Darum haben sowohl die Kirchenleitung als auch die SynKoHaFi und die Finanzbeiräte der Kirchenbezirke die Initiative begrüßt und befürwortet.
 
Wie

1.000 € ist eine große Summe, die nicht unbedingt leicht aufzubringen ist. Wie immer wird etwas Großes einfacher, wenn man in die Details schaut. 1.000 € pro Jahr sind 83,34 € pro Monat (oder 2,74 € am Tag). Gesucht werden Gemeindeglieder und Förderer der SELK, die sich mit einer einmaligen Zahlung an dieser Aktion beteiligen. Es können sich aber beispielsweise auch fünf oder sechs Gemeindeglieder für einen solchen 1.000-€-Anteil zusammenschließen, dann sind es beispielsweise für eine Sechsergruppe nur noch 13,89 Euro pro Monat und Person. Vielleicht beteiligen sich auch Kirchengemeinden oder Einrichtungen. Zuwendungsbestätigungen können im Bedarfsfall ausgestellt werden, wenn Name und Adresse übermittelt werden. Die Aktion wird ansonsten anonym geführt, d.h. es werden Informationen über die Entwicklung der Bildung dieser „freien Reserve“ veröffentlicht, jedoch ohne Nennung der Spendernamen. Im Internet sind Informationen zur Aktion unter www.selk.de/1000 abrufbar.
 
Wohin

Die „freie Reserve“ wird in dem bei der AKK geführten „Sonderfonds Gehälter“ gebildet. Die 1.000-€-Sonderzahlungen werden daher mit dem Verwendungszweck „1.000 x 1.000“ direkt auf folgendes Konto erbeten:

SELK | Sonderfonds „Gehälter“
Evangelische Bank
Konto: 100 615 927 | Bankleitzahl: 520 604 10
IBAN: DE24 5206 0410 0100 6159 27
BIC: GENODEF1EK1
Bei Überweisungen bitte wegen der Zuwendungsbestätigung
die vollständige Absenderadresse angeben!
 
Download

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Spendenstand
Hier werden die Zwischenstände der Aktion „1.000 x 1.000 € für die AKK“ veröffentlicht. Anzumerken ist, dass teilweise Zuwendungen zugunsten der Aktion eingegangen sind, die unter 1.000 € liegen, teilweise Einzelspenden, die über 1.000 € liegen.
 

Datum
Spender*
Spendensumme
01.03.2014 10 11.600,00 €
01.04.2014 26 40.100,00 €
01.05.2014 41 55.100,00 €
01.06.2014 52 65.700,00 €
01.07.2014 70 83.800,00 €
01.08.2014 86 111.893,20 €
01.09.2014 93 120.943,20 €
01.10.2014 104 132.593,20 €
01.11.2014 111 140.893,20 €
01.12.2014 118 148.493,20 €
     
01.01.2015 127 157.386,00 €
01.02.2015 130 160.936,00 €
01.03.2015 134 168.177,73 €
01.04.2015 135 169.277,73 €
01.05.2015 141 174.777,73 €
01.06.2015 142 196.277,73 €
01.07.2015 146 204.277,73 €
01.08.2015 152 211.905,83 €
01.09.2015 155 215.405,83 €
01.10.2015 158 220.405,83 €
01.11.2015 161 229.275,83 €
01.12.2015 161 230.775,83 €
     
01.01.2016 164 269.578,43 €
01.02.2016 165 270.628,43 €
01.03.2016 165 272.628,43 €
01.04.2016 166 274.628,43 €
01.05.2016 167 279.128,43 €
01.06.2016 171 282.532,36 €
01.07.2016 173 284.032,36 €
01.08.2016 177 291.673,36 €
01.09.2016 179 293.773,36 €
01.10.2016 180 295.773,36 €
01.11.2016 184 299.683,65 €
01.12.2016 185 309.683,65 €
     
01.01.2017 188 322.183,65 €
01.02.2017 190 334.183,65 €
01.03.2017 216 339.139,20 €
01.04.2017 218 340.509,20 €
01.05.2017 218 341.509,20 €
01.06.2017 219 341.609,20 €
01.07.2017 219 345.609,20 €
01.08.2017 224 348.259,20 €
01.09.2017 224 348.259,20 €
01.10.2017 225 361.509,29 €
01.11.2017 226 357.298,30 €
01.12.2017 227 358.710,68 €
     
01.01.2018 234 395.013,12 €
01.02.2018 234 396.013,12 €
01.03.2018 234 397.013,12 €
01.04.2018 236 399.773,12 €
01.05.2018 236 400.975,12 €
01.06.2018 237 402.975,12 €
01.07.2018 238 413.975,12 €
01.08.2018 241 417.975,12 €
01.09.2018 243 421.975,12 €
01.10.2018 245 425.005,12 €
01.11.2018 246 441.065,12 €
01.12.2018 246 442.065,12 €
     
01.01.2019 246 445.665,12 €
01.02.2019 247 449.165,12 €
01.03.2019 249 452.545,12 €
01.04.2019 249 455.745,12 €
01.05.2019 249 455.745,12 €
01.06.2019 249 457.945,12 €
01.07.2019 249 463.345,12 €
01.08.2019 250 465.545,12 €
01.09.2019 251 466.545,12 €
01.10.2019 251 467.095,12 €
01.11.2019 251 468.545,12 €
01.12.2019 251 477.936,40 €
     
01.01.2020 251 481.617,90 €
01.02.2020 253 485.250,61 €
01.03.2020 255 488.450,61 €
01.04.2020 256 489.750,61 €
01.05.2020 256 549.850,61 €
01.06.2020 256 550.950,61 €
01.07.2020 256 553.714,76 €
01.08.2020 256 554.814,76 €
01.09.2020 256 555.914,76 €
01.10.2020 256 556.014,76 €
01.11.2020 256 557.114,76 €
01.12.2020 257 559.214,76 €
     
01.01.2021 258 571.414,76 €
01.02.2021 258 571.514,76 €
01.03.2021 258 573.614,76 €
01.04.2021 258 573.714,76 €
01.05.2021 259 574.934,76 €
01.06.2021 259 578.034,76 €
01.07.2021 260 579.334,76 €
01.08.2021 268 580.299,76 €
01.09.2021 268 580.434,76 €


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Lutherische Kirche

Lutherische Kirche
Zeitschrift "Lutherische Kirche"

Monatszeitschrift für evang.-lutherische Christen
Kirchenblatt der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche

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7 Wochen mit: Grußwort

 
„Seht, das ist euer König!“

Johannesevangelium Kapitel 19,14
 
 
Hans-Jörg VoigtDer Staathalter Pilatus war schon ein ziemlicher Zyniker. Als er der schreienden Menge in Jerusalem den gequälten Gottessohn präsentiert, angetan mit der Dornenkrone und der Imitation eines Herrschermantels sprach er diese Worte: der da – euer König. Die Frage ist, wen er damit gerade eigentlich beleidigt, Jesus oder das jüdische Volk. Oder hat er auf einen winzigen Rest Mitleid bei den Leuten gehofft, der ihm das Todesurteil erspart hätte?

Dabei sagt Pilatus ja sogar die Wahrheit. Im Johannesevangelium sprechen an mehreren Stellen Menschen die Wahrheit über Jesus aus, ohne ihn zu erkennen. Es ist so: Jesus ist ein König. Er ist der Sohn Davids, der rechtmäßige König über Israel. Er ist der Sohn Gottes, der Allherrscher, der König der Könige. Und dieser König trägt eine Dornenkrone.

Jede Fasten-und Passionszeit lädt uns ein, sich dem Bild dieses leidenden Königs auszusetzen. Jesus hat den Weg tiefster Erniedrigung gewählt. Das Zeichen dafür ist die Dornenkrone.

Ich wünsche Ihnen in den sieben Wochen der Vorbereitung auf Ostern die Begegnung mit diesem König. Leicht auszuhalten ist sie nicht. Doch wir gehen mit Christus einen Weg vom Dunkel ins Licht, von der Erniedrigung zur Erhöhung, vom Leid zur Freude. Der Anblick der Dornenkrone ist nicht das Letzte, sondern das Bild des Auferstandenen.

Gottes Segen für diese Zeit mit geistlichem Mehrwert („7 Wochen mit“)
wünscht Ihnen

Bischof Hans-Jörg Voigt



Zur Website der Aktion "7 Wochen mit": www.7wochen.de

Informaciones en Español


Lo que creemos

La SELK es la Iglesia Evangélica Luterana Independiente, es decir, se incluye en la Iglesia Luterana Confesional de Alemania. Creemos que las Sagrada Escrituras del Antiguo y Nuevo Testamento son la verdadera revelación y la Palabra de Dios. Creemos que las Confesiones de la Iglesia Luterana, al encontrarse en el Libro de la Concordia de 1580, son la verdadera explicación de la Palabra de Dios. Dichas confesiones incluyen: los tres credos ecuménicos (Credo de los Apóstoles, Credo Niceno y Credo Atanasio), la Confesión de Augsburgo de 1530  y su respectiva Apología de 1531, los Artículos de Esmalcalda, el Catecismo Menor y Mayor de Lutero y la Fórmula de la Concordia.

Se puede leer una versión del Catecismo Menor de Lutero en alemán moderno haciendo clic aquí.

La Palabra de Dios se divide en dos partes que deben ser claramente distinguidas: la Ley y el Evangelio. La Ley nos muestra la forma en que se debe ser conforme a la voluntad de Dios, y que no siempre somos capaces de cumplir mientras vivamos en este mundo. El Evangelio nos muestra a Cristo, que ha cumplido la Ley por nosotros y nos concede el perdón para que así seamos aceptados ante Dios.

„Porque de tal manera amó Dios al mundo, que ha dado a su Hijo unigénito, para que todo aquel que en él cree, no se pierda, mas tenga vida eterna“ (Juan 3:16)

En cuanto al Sacramento del Altar, confesamos:

„Es el verdadero cuerpo y la verdadera sangre de nuestro Señor Jesucristo bajo el pan y el vino, instituido por Cristo mismo para que los cristianos lo comamos y bebamos“ (Dr. Martín Lutero, Catecismo Menor, el Sacramento del Altar)


Dónde estamos

Las congregaciones de la SELK se pueden encontrar en casi toda Alemania, de norte a sur desde Flensburgo a Constanza, y de este a oeste desde Goerlitz a Aquisgrán.

Por razones históricas y tradicionales, las congregaciones de la SELK son más comunes en determinadas zonas de Alemania. Somos más de 40.000 miembros agrupados en unas 200 congregaciones, la mayoría localizadas en Berlín, Renania del Norte-Westfalia, Baja Sajonia y Hesse. En ellas contamos con alrededor de 140 pastores.

La SELK es una iglesia independiente, es decir, no recibe subsidios del Estado, sino que se financia con las ofrendas de sus miembros. Además, tiene su propio seminario para la formación de pastores en Oberursel, al norte de Frankfurt. Por otro lado, dispone de una sociedad de misiones y varias instituciones, como hospitales y asilos, para atender a los más necesitados.

La SELK no forma parte de la Federación Luterana Mundial (FLM) porque creemos en la confraternidad del púlpito y el altar como unidad de nuestra iglesia. Junto con otros organismos de la Iglesia Luterana Confesional, la SELK sí es un miembro integrado del Concilio Luterano Internacional (CLI).

Si desea conocer la ubicación de una congregación de la SELK en Alemania, por favor contacte con la sede principal de la iglesia.


Un poco de historia

Las Iglesias Luteranas Confesionales Independientes se desarrollaron a principios del siglo XIX en Alemania, especialmente en la antiqua Prusia, Sajonia, Hanóver y Hesse. Esto se debió a la unión forzada entre las iglesias luteranas y las iglesias de la Reforma en la Ilamada Iglesia Evangélica, obedeciendo las ideas de los líderes políticos de aquella época. Estas tendencias desembocaron a la actual Iglesia Evangélica en Alemania, que no es más que a la unión de las iglesias luteranas y de la Reforma con absoluta confraternidad del púlpito y el altar. Sin embargo, muchos luteranos rechazaron lo que consideraban el fin del Luteranismo en Alemania.

La razón principal de sus ideas era la creencia de que dentro de una misma Iglesia no pueden existir doctrinas excluyentes. El mejor ejemplo viene a ser la doctrina del Sacramento del Altar entre la teología luterana y la de la Reforma. En esa época el Estado perseguía a los luteranos confesionales, muchos de los cuales no podían celebrar misa en las iglesias, bautizar a sus hijos ni celebrar su confirmación según la liturgia de la Iglesia Luterana. En algunas zonas de Alemania a los luteranos confesionales les llevó décadas conseguir la libertad religiosa.

En 1972 la mayoría de los organismos de la Iglesia Luterana Confesional en Alemania crearon la SELK. En 1991, la Iglesia Luterana-Evangélica (la antigua Iglesia Luterana) de la RDA se unió a la SELK, cosa que antes no era posible. Actualmente, la gran mayoría de las Iglesias Luteranas Confesionales de Alemania se encuentran unificadas en la SELK.


Johanna Karpe (2014)

Informazioni in Italiano


Quello che crediamo - Dove siamo - Un po’ di storia

La SELK è una Chiesa Luterana confessionale. Crediamo che le Sacre Scritture del Vecchio e del Nuovo Testamento siano davvero la rivelazione e la Parola ispirata di Dio. Crediamo che le Confessioni della Chiesa Luterana, come sono contenute nel Libro della Concordia del 1580, siano la vera spiegazione della Parola di Dio. Queste Confessioni sono: i tre Credi ecumenici (il Simbolo degli Apostoli, il Credo di Nicea e il Credo Atanasiano),la Confessione di Augsburg non adulterata, la sua Apologia, gli articoli da Smalcalda, il Piccolo e il Grande Catechismo di Martin Lutero e la Formula di Concordia.

Si può leggere una versione del Piccolo Catechismo del Dott. Lutero in tedesco moderno quando si fà clic qui.

La Parola di Dio contiene la Legge e il Vangelo, entrambi i quali devono essere distinti chiaramente. La Legge ci mostra come dovremmo essere secondo la volontà di Dio e che noi non riusciamo sempre a compierla finché viviamo in questo mondo. Il Vangelo ci mostra Cristo, che ha adempiuto la legge per nostro conto, e ci concede il perdono affinché veniamo accettati davanti a Dio.

»Poiché Iddio ha tanto amato il mondo, che ha dato il suo unigenito Figliuolo, affinché chiunque crede in lui non perisca, ma abbia vita eterna.« (Giovanni 3:16)

Per quanto riguarda il Sacramento dell'Altare, confessiamo:

»È il vero corpo e sangue del nostro Signore Gesù Cristo, che egli stesso ha dato a noi cristiani affinché sia mangiato e bevuto sotto pane e vino.« (Dott. Martin Lutero, Piccolo Catechismo, Il Sacramento dell’Altare)


Dove siamo

Le congregazioni della SELK si trovano nella maggior parte della Germania. Da Flensburg nel nord, a Costanza nel sud, da Aquisgrana nell’ovest a Goerlitz nell’est.

È parte della nostra storia e del nostro patrimonio che le congregazioni della SELK sianomaggiormente diffuse in alcune parti della Germania che in altre. Abbiamo circa 40.000 membri in quasi 200 congregazioni. Le maggiori sonosituate a Berlino, Nord reno-Vestfalia, Bassa Sassonia e Assia. Circa 140 pastori servono nelle congregazioni.

La SELK è una chiesa indipendente. Non riceve sussidi da parte dello Stato, ma si finanzia invece con le offerte dei suoi membri. La SELK ha un proprio seminario per la formazione dei pastori. Questo seminario si trova a Oberursel, a nord di Francoforte. La SELK dispone anche di una società di missione e qualche istituto di cura per i bisognosi, come ad esempio ospedali o case di cura.

La SELK non è un membro della Federazione Luterana Mondiale, perché crediamo che la comunità dell’Altare e del pulpito sia uguale alla comunità della Chiesa. Insieme con altri organi della Chiesa Luterana confessionale, la SELK forma il Consiglio Luterano Internazionale, ILC.

Se siete interessati a conoscere la posizione della congregazione più vicina, Vi invito a contattare la sede Principale della Chiesa.


Un po’ di storia

Le Chiese Luterane confessionali indipendenti si sono sviluppate in Germania, soprattutto in Prussia, Sassonia,Hannover e Assia all'inizio dell’Ottocento. La ragione principale era l'unione forzata tra le Chiese Luterane e Riformate in una Chiesa "Evangelica". Principalmente le idee dei leader civili sono state il ‌‌motivo per l'applicazione di quest’unione. Queste tendenze hanno portato infine alla "Chiesa Evangelica in Germania" di oggi, che è un'unione delle Chiese Riformate e Luterane con piena comunità dell’Altare e del pulpito. Molti luterani non hanno accettato quest’unione, anzi l’hanno respinta con forza in quanto la consideravano come la fine del Luteranesimo in Germania.

Il motivo principale delle loro preoccupazioni era la convinzione che non ci possono essere dottrine diverse che si escludano l’una l’altraall’interno della stessa Chiesa. L'esempio principale è la differenza nella dottrina del Sacramento dell'Altare tra la teologia luterana e riformata. I luterani confessionali erano perseguitati in questo periodo da parte dello Stato. A molti di loro non era permesso di celebrare i sacramenti in Chiesa o battezzare i propri figli e ricevere la Confermazione secondo la liturgia della Chiesa Luterana. In alcune zone della Germania, ci sono voluti decenni finché ai Luterani confessionali sia stata concessa la libertà religiosa.

Nel 1972 la maggior parte degli organi luterani confessionali della Germania ha costituito la SELK. Nel 1991 la Evangelisch-Lutherische (altlutherische) Kirche [Evangelica-Luterana (Vecchio-luterana) Chiesa] nella ex RDT è sucessivamenteunito alla SELK (questo non era possibile prima). Nel presente quasi tutte le Chiese Luterane confessionali in Germania sono unite insieme nella SELK.


Johanna Karpe (2013)

Informacje po polsku


Z historii

Samodzielny Kościół Ewangelicko–Luterański (Skrót: SELK znaczy po niemiecku: Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) w swej tradycji i nauce nawiązuje, bezpośrednio do XVI wiecznej Reformacji w Niemczech rozpoczętej przez mnicha augustiańskiego i profesora teologii w Wittenberdze ks. dr. Marcina Lutra, którego początek datuje się na dzień 31 października 1517 r.
SELK powstał niestety z podziału pierwotnego Kościoła Ewangelicko-Luterańskiego w Prusach, a miało to miejsce dokładnie 300 lat po reformacji wittenberskiej.  Kościół Staroluterski w Niemczech powstał około połowy XIX wieku, początkowo na Śląsku. Wtedy to Fryderyk Wilhelm III (ur. w Poczdamie 3 sierpnia 1770, zm. 7 czerwca 1840) – z dynastii Hohenzollernów, król pruski od 1797, który był wyznania ewangelicko-refromowanego (kalwińskiego)  ogłosił dekretem gabinetowym w dniu 31 października 1817 r. w 300 rocznicę luterańskiej reformacji - unię pomiędzy Kościołem Ewangelicko–Luterańskim (Augsburskiego Wyznania) a Ewangelicko – Reformowanym (kalwińskim - Helweckiego Wyznania). Tak powstał w roku 1817 w ówczesnych Prusach Kościół Ewangelicko – Unijny. Powstaniu tego Kościoła patronował i służył wiedzą teologiczną przy jego powstaniu wielki filozof i teolog protestancki Fryderyk Ernest Daniel Schleiermacher (1768 - 1834) urodzony we Wrocławiu, gdzie jego ojciec był kapelanem wojskowym, a następnie proboszczem w Hołdunowie [Anhalt] na Górnym Śląsku [pomiędzy Tychami a Mysłowicami], gdzie w roku 1770 założona została składająca się z ewangelików – reformowanych z Małopolski, z Niemiec, a wreszcie z 303 reformowanych ucieknierów z wioski Kozy  koło Wadowic, Bielska – Białej,  jedyna parafia ewangelicko-reformowana na Górnym Śląsku właśnie we wspomnianej miejscowości Anhalt (nazwa na cześć Fryderyka Erdmanna, księcia Anhalt), dziś Hołdunów.

Część luteran śląskich nie chciała przyjąć jednak tej unii administracyjnej, nie chciała odstąpić od luterańskiego wyznania wiary zawartego w Księdze Konkordii (Liber Concordiae - Księga Zgody)  z roku 1580, którą obecnie można nabyć zarówno w języku niemieckim, jak i polskim, a także czeskim, a przede wszystkim nie chcieli odstąpić od Niezmiennej Konfesji Augsburskiej (Invariata) z roku 1530. Chcieli oni zachować nadal swoją tożsamość luterańską wyrażoną w dotychczasowej luterańskiej nauce i wierze w realną obecność Ciała i Krwi Pańskiej w chlebie i winie podczas Wieczerzy Świętej (nauka o konsubstancjacji), w odróżnieniu od kalwińskiej nauki o obecności tylko duchowej, a nie realnej, substancjalnej i rzeczywistej jak u luteran, lub zwingliańskiej, która naucza, że Wieczerza Pańska sprawowana jest jedynie na pamiątkę śmierci Chrystusa, a chleb oznacza Ciało Chrystusa, wino natomiast oznacza Krew Chrystusa.    
Król narzucił także luteranom, kalwinom, rabinem i prawnikom jednolity „strój urzędowy” (Amtstracht) w postaci czarnej profesorskiej togi z białą befką pod brodą, lub kryzą wokół szyi, który luteranom miał zastąpić ich dotychczasowy ”strój liturgiczny” sięgający czasów starożytnego Kościoła w postaci: alby i stuły, oraz ornatu (casula) do sprawowania Sakramentu Ołtarza, jak również komży i stuły używanej podczas sprawowania innych obrzędów kościelnych.
Stuła i ornat miały kolor liturgiczny danego okresu roku kościelnego. Unia pruska pozostawiła te kolory jedynie na ołtarzu i ambonie w postaci tzw. antependiów.  Unijny Kościół i unijne parafie celowo zastąpiły określenia takie jak: luterański, kalwiński, augsburski, helwecki, reformowany jednym słowem „ewangelicki”, aby w ten sposób pozbawić własnej tożsamości tych, którzy czuli się luteranami, lub kalwinami. I tak pozostało po dzień dzisiejszy w Kościołach Unijnych, które często w swej nazwie już nie posiadają określenia „unijny”, a tylko nazywają się „Kościołem Ewangelickim.” Sprzyjał temu ówczesny pietyzm, racjonalizm i liberalizm. W latach 1822-1834 wprowadzenie nowej agendy tzn. księgi liturgicznej dla księży, zawierającej porządek nabożeństwa, oraz obrzędów kościelnych, wywołało liczne strajki wśród duchowieństwa, i w parafiach. Luteranie nie chcieli przyjąć liturgii reformowano – luterańskiej, jaką oferowała nowa Agenda, jak również nowego stroju urzędowego jakim była tylko reformowana czarna toga. W Świdnicy po dzień dzisiejszy w oszklonej szafie w zakrystii pozostały barwne stroje liturgiczne Kościoła Luterańskiego z tamtych czasów. Podobnie było na Mazurach. Jednak przez różne kompromisy i wydania nowych kompromisowych agend, niektórzy luteranie zaprzestali strajków, a nowa liturgia i strój liturgiczny przedostały się także do krajów, w których unia nie obowiązywała i nie była znana (Polska, Czechy, Słowacja, Węgry, Bawaria, nawet niektóre kraje skandynawskie, za wyjątkiem Szwecji, gdzie pozostano przy całym liturgicznym bogactwie luteranizmu).        

Centrum walki przeciw unii staropruskiej stał się Wrocław. Inicjatorem tej opozycji był ks. Jan Gotfryd Scheibel, profesor teologii i od roku 1827 proboszcz  parafii przy kościele św. Elżbiety, który w owych czasach był kościołem katedralnym Wroclawia. Ksiądz Jan Gotfryd Scheibel, urodzony we Wrocławiu dnia 16 września 1783 r. był jedynym synem państwa Johana Ephraima i Joanny Christiany Scheibel, z domu Morgenroth.  Ks. Jan G. Scheibel – człowiek uczony, profesor zwyczajny teologii luterańskiej, dogmatyk, doskonały znawca pietyzmu, bez reszty oddany niczym nieskażonemu luteranizmowi, gorący przeciwnik racjonalizmu XIX wiecznego uważany jest za „ojca Kościoła Staroluterańskiego” i kaznodzieję ”przebudzeniowego” Wrocławia. Jego natchnione kazania ściągały do kościołów Wrocławia setki wrocławian.  Konflikt ten przybrał jednak na sile, gdy dnia 15 marca 1830 r. Królewski Konsystorz dla Śląska z siedzibą we Wrocławiu wydał dekret na mocy, którego do 3. niedzieli po Trójcy Świętej nakazał wprowadzenie nowej agendy z rytem unijnym. Ks. proboszcz Scheibel w piśmie z dnia 3 maja prosi króla pruskiego, aby pozostawił w kościele św. Elżbiety liturgię wg dotychczasowego rytu luterańskiego, tzn. wg „Agendy wittenberskiej”, ale król jako „summus episcopus” = „najwyższy biskup” nie wyraził takiej zgody.  Co więcej, tej opozycji król dłużej nie mógł znieść i zasuspendował zarówno księdza, jak i wiernych tej prowincji. Dwa lata później w roku 1832 ks. prof. Scheibel opuścił Wrocław i udał się „na wygnanie” najpierw do luterańskiej Saksonii, a w roku 1838 do Bawarii, gdzie wśród luteran znalazł nową ojczyznę, w której pozostał do końca swego życia bardzo ceniony przez Bawarczyków. Ziemską ojczyznę opuścił na zawsze w wieku 60 lat, dnia 21 marca 1843 r. w Norymberdze i przeszedł do Ojczyzny niebiańskiej, do domu Ojca.

Oczywiście na Śląsku utworzono także niezależny od króla pruskiego Kościół Luterański, który doznawał licznych prześladowań, były aresztowania, pozbawianie staroluteran kościołów i kaplic. Ks. profesor J.G. Scheibel cieszył się jednak wielkim szacunkiem w środowisku luterańskim, dlatego wraz z nim o zachowanie czystego luteranizmu, a więc starego luteranizmu na Śląsku stanęło wiele parafii i księży luterańskich zarówno na Śląsku, jak też i na wielu miejscach Prus, a także w tych Landach, w których król pruski miał swój wpływ i władzę. Król pruski Fryderyk Wilhelm III w tej walce ze „staroluteranami” stosował niestety  nieraz przemoc militarną, jak np. w Brzegu nad Odrą, gdzie ludność Brzegu nie chciała uczestniczyć w nabożeństwach unijnych z nową liturgią unijną pozbawioną wielu elementów luterańskich i nie chciała mieć księży ubranych w czarne pruskie togi. Wtedy to królewskie  wojsko służyło Kościołowi Unijnemu pomocą w zgromadzeniu ludzi w starym, olbrzymim  kościele św. Mikołaja. Ludzi ściągano  tam przemocą w każdą  niedzielę, zamykano kościół na klucz w czasie trwania nabożeństwa i w ten sposób  „przyzwyczajało” się ich do Kościoła Unijnego.

Superintendentem generalnym (biskupem) wrocławskiej metropolii, która obejmowała cały Dolny i Górny Śląsk (za wyjątkiem Śląska Cieszyńskiego),  został już przez króla Fryderyka Wilhelma IV Hohenzollerna  w roku 1843 mianowany ks. prof. dr. August Hahn (1792-1863), naukowiec, profesor teologii, wydawca kazań, nowego śpiewnika, teologicznych opracowań naukowych, rektor uniwersytetu wrocławskiego. August Hahn urodził się 27 marca 1792 r. w  Grossosterhausen w pobliżu Eisleben. W czasie wprowadzenia unii staropruskiej studiował teologię w Wittenberg. Już w roku 1819 został mianowany profesorem teologii i proboszczem kościoła staromiejskiego w Królewcu, następnie superintendentem, w 1826 r. przeszedł do Lipska, później do Wrocławia, gdzie był profesorem zwyczajnym na wydziale teologicznym. Został  też mianowany radcą Konsystorza śląskiego, aby w roku 1843 objąć prowincję śląską jako jej generalny superintendent. Miał on umacniać nowy Kościół Unijny, bowiem zanim przejął rządy nad śląską prowincją, w latach 1834-1839 niektórzy prześladowani luteranie opuścili swoją Ojczyznę  i wyjechali czy to do  Australii,  czy też do Ameryki [jak np. duża część parafian z wioski Klitten koło Görlitz (Zgorzelec)]. W Ameryce powstawały kilkumilionowe samodzielne Kościoły luterańskie (np. dzisiaj liczący 2,6 miliona Kościół: Lutheran Church-Missouri Synod w USA, albo Lutheran Church-Canada, względnie też bardzo ortodoksyjny i z tego powodu nieutrzymujący wspólnoty ołtarza z innymi samodzielnymi Kościołami luterańskimi Kościół Wisconsin Synod w USA, który prowadzi również swoją misję w niektórych krajach europejskich, jak np.: w Czechach w  Pilźnie, czy na Białorusi względnie na Ukrainie, czy nawet w Rosji.

Niestety, zatrzymanie luteran w kraju, czy tez pojednanie ich z Kościołem Unijnym nie udało się luteraninowi ks. generalnemu superintendentowi Augustowi Hahnowi, gdyż reprezentował on interesy pruskiego króla i Państwa Pruskiego. W dniu 13 maja 1863 r. we Wrocławiu w wieku 71 lat zmarł ks. superintendent generalny dr August Hahn i pochowany został na tzw. „Wielkim Cmentarzu” (Grosser Friedhof) pomiędzy ul. Legnicką a Braniborską (Friedrich-Wilhelm Strasse a Berliner Strasse) przeznaczony dla zasłużonych mieszkańców Wroclawia, którego początki sięgały 1775 r., a który w roku 1957 został bezsensownie zlikwidowany, a na jego miejscu wystawiono pawilony handlowe.

Wracając jednak do historii staroluteran należy stwierdzić, że nie wszyscy staroluteranie opuścili swoją ojczyznę, gdyż następca Fryderyka Wilhelma III Hohenzollerna, jego najstarszy syn król Fryderyk Wilhelm IV Hohenzollern w roku 1840 wydał nową ustawę liberalizującą dotychczasowe twarde ustawodawstwo. Ustawa ta zezwalała na działalność Kościoła Staroluterańskiego, który w roku 1841 zwołał  Synod do Wrocławia i formalnie odłączył się  od Kościoła Unijnego przyjmując nazwę: „Kościół Ewangelicko–Luterański w Prusach” z siedzibą we Wrocławiu. W roku 1845 Kościół ten został zalegalizowany. Małe parafie staroluterąńskie znajdowały się wówczas na całym Śląsku Pruskim, między innymi w takich miejscowościach jak: Wrocław, Brzeg n. Odrą, Gliwice, czy też w 110 parafiach na Pomorzu (np.: Trzebiatów, kościół św. Jana, Koszalin kaplica św. Gertrudy, Słupsk kościół św. Krzyża) i  w Wielkopolsce (Poznań obecny kościół metodystyczny, Toruń, kaplica przy ul. Strumykowej 10, Leszno Wlkp., Czarnylas). Kościół ten w siedem lat po uznaniu go za pełnoprawny Kościół, w roku 1847 liczył tylko na Pomorzu 19 000 wiernych. Kościół Staroluterański zawsze dobrze współpracował po I wojnie światowej z Kościołem Ewangelicko – Augsburskim w Polsce, tak że po II wojnie światowej wiele świątyń staroluterańskich stało się kościołami ewangelicko-augsburskimi (np.: Brzeg n. Odrą, Gliwice, Toruń (kaplica), Słupsk, Koszalin, Leszno Wlkp., Czarnylas).

Po II wojnie światowej w roku 1945 siedziba władz Kościoła Ewangelicko - Luterańskiego została przeniesiona z Wrocławia najpierw do Elberfeld, a od roku 1972 do Hanoweru.  Wspólnie z innymi samodzielnymi (a więc niezależnymi od tzw. Kościołów Krajowych -„Landeskirchen”) zborami i Kościołami luterańskimi na terenie Niemiec, zjednoczyli się w roku 1972 tworząc Samodzielny Kościół Ewangelicko – Luterański Niemiec (w skrócie: SELK). Kościół SELK nie należy ani do EKD – Ewangelickiego Kościoła Niemiec, ani do Światowej Federacji Luterańskiej, lecz do International Lutheran Council (Międzynarodowa Rada Luterańska), jak również związany jest z 5 milionową rodziną Kościołów luterańskich na świecie, które wyznają swoją wiarę zgodnie z Pismem Świętym wyłożonym w Księdze Zgody z roku 1580.

Według najnowszych danych podanych przez Samodzielny Kościół Ewangelicko – Luterański, na terytorium całych Niemiec jest  127 parafii, które należą do jednego z 4 okręgów kościelnych – diecezji, zwanych  „Propstai”, na czele których stoi „Propst”, czyli „biskup regionalny”. Kościół liczy około 36.572 ochrzczonych staroluteran, nie licząc sympatyków. „Propstai” dzielą się na superintendentury na czele z Superintendentem (dziekanem). Struktura wiekowa Kościoła przedstawia się następująco: 16,83% w wieku od 0 do 17 roku życia, 24,77% od 18 do 39 roku życia, 32,84% od 40 do 65 roku życia i 25,56% ponad 65 lat. Kościół ten w ostatnich latach przejawia tendencje spadkowe, ale mimo, że jest małym Kościołem należą do niego wybitne osobistości życia politycznego, społecznego i kulturalnego Niemiec.

Najwyższą władzą Kościoła jest Synod Kościoła, który zbiera się co kilka lat. Na co dzień zarządza Kościołem 11 osobowe Kierownictwo Kościoła (Kirchenleitung) składające się z: Biskupa Kościoła, 4 Propstów (czyli biskupów regionalnych, którymi aktualnie tzn. w roku 2008 są: Klaus-Peter Czwikla, Gert Kelter, Johannes Rehr, Carsten Voss), 1 duchownego radcy (ks. radca Michael Schätzel) i 5 świeckich radców.  Na czele Kościoła stoi Biskup Kościoła, który ma swoją siedzibę jak już wspomniałem w Hanowerze. Od 25 czerwca 2006 r. Biskupem Kościoła jest ks. Hans-Jörg VOIGT, który został wprowadzony w urząd i konsekrowany przez biskupów SELKu, „Prezydentów Kościołów“ i biskupów staroluterańskich, jak również  przez biskupów sąsiednich Kościołów posiadających sukcesję apostolską: arcybiskup Janis Vanags z Łotwy, biskup Władysław Volny z Czech, oraz biskup Tadeusz Szurman z Polski.

Przy granicy z Polską i Czechami znajduje się kilka parafii staroluterańskich (augsburskiego wyznania) w następujących miejscowościach: Görlitz (Zgorzelec), Drezno, Weigersdorf, Klitten, Weisswaser, Senftenberg, Cottbus, Dobbrick, Guben (Gubin) i Drezno należące do okręgu kościelnego Łużyc, najmniejszego okręgu Kościoła.
Kościół SELK z powodów zasadniczych nie należy ani do EKD – Ewangelickiego Kościoła Niemiec, ani do Światowej Federacji Luterańskiej, a ze Zjednoczonym Kościołem Ewangelicko – Luterańskim w Niemczech [VELKD] i jego organami (np. Martin-Luther Bund w Erlangen, lub Gustav-Adolf-Werk w Lipsku) utrzymuje braterskie kontakty, ale nie utrzymuje wspólnoty ambony i ołtarza, podobnie jak w  niemieckiej Radzie Ekumenicznej, której jest członkiem.

Biskup Hans-Jörg VOIGT brał czynny udział w Czeskim Cieszynie w konsekracji i instalacji ks. biskupa dr. Stanisława Piętaka [SCEAV], podobnie jak jego poprzednik biskup D. Roth brał udział w konsekracji biskupa Jana Szarka w Warszawie.


W co wierzą staroluteranie? Jaka jest  ich nauka i wiara?

Swoją wiarę opierają, jak inni luteranie na jedynym źródle wiary i nauki chrześcijańskiej , którym jest Pismo Święte Starego i Nowego Testamentu z jego kanonicznymi księgami napisanymi przez świętych mężów Bożych natchnionych Duchem Świętym (inspiracja werbalna – każde słowo natchnione).

Wykładnikiem tej wiary są księgi symboliczne (wyznaniowe) zawarte w Księdze Konkordii (Liber Concordiae) z roku 1580, którą także nasze Kościoły uważają za  „norma normata”.

Nabożeństwo z Sakramentem Ołtarza stanowi centrum życia religijnego luteranizmu, przez ks. dr. Marcina Lutra i księgi symboliczne luteranizmu nazywane także „mszą świętą”, jednak bez charakteru powtórzenia bezkrwawej ofiary Chrystusa, lecz jej uobecnienie i dziękczynienie za niepowtarzalną ofiarę Chrystusa na krzyżu Golgoty (Eucharystia).

Chrzest święty jest sakramentem koniecznym do zbawienia i udzielamy go zarówno niemowlętom, dzieciom wierzących rodziców, jak również dorosłym nieochrzczonym w dzieciństwie.

Spowiedź praktykowana jest jako „spowiedź powszechna” przed ołtarzem, jak również jako „spowiedź prywatna”, indywidualna lub osobista. Ordynowany duchowny (ksiądz lub biskup) kończy spowiedź udzieleniem absolucji, czyli rozgrzeszenia w imieniu i z rozkazu samego Jezusa Chrystusa.

SELK tak jak wszyscy chrześcijanie wierzy w Trójjedynego Boga z Jego jednością jako Ojca, Syna i Ducha Świętego.
Wierzymy, że wszyscy ludzi odeszli od Boga przez grzech i nikt sam z siebie i o własnych l siłach nie może się wyrwać z tego stanu. To uczynił za nas i dla nas na krzyżu Golgoty Syn Boży Jezus Chrystus, który wszystkich pragnących zbawienia zaprasza  do siebie. Kto w Niego uwierzy ma życie wieczne i zbawienie.
Dlatego nikogo nie głosimy w świątyniach, jak tylko Jezusa Chrystusa i to tego ukrzyżowanego i zmartwychwstałego, który jest jedyną drogą do zbawienia, jedynym Orędownikiem i Zbawicielem.

Kościół Staroluterański [SELK] nie utrzymuje wspólnoty ołtarza i ambony (interkomunii i intercelebracji) z tymi Kościołami, które inaczej nauczają i wykładają swą wiarę niż to jest zawarte w Biblii i księgach symbolicznych luteranizmu (np. liberalnie). Liberalizm protestancki niektórych Kościołów jest przeszkodą w utrzymaniu tej jedności wiary i nauki.

SELK jest Kościołem otwartym „dla wszystkich, ale nie dla wszystkiego”.


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Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK)
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Schopenhauerstrasse 7
30625 Hannover
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Tel. +49 511 - 55 78 08
Fax. +49 511 – 55 15 88

Więcej informacji w języku polskim na temat Kościoła luterańskiego, jego wiary i życia w Polsce, znajdą Państwo również na oficjalnej stronie internetowej Kościoła Ewangelicko – Augsburskiego [Luterańskiego] w Rzeczypospolitej Polskiej: www.luteranie.pl


(opracował ks. Jan Gross, 2008)

Informations en Français


L’Eglise Evangélique Luthérienne Indépendante

1. Son histoire et sa perception d’elle même

Les catholiques réformés au 16ème siècle
Au 16ème siècle l’unité de l’église catholique, en Allemagne et ailleurs, telle qu’elle existait en Allemagne depuis la première mission chrétienne par des missionnaires irlandais et écossais, commencait à se défaire. Les réformateurs que l’on nommera plus tard « les luthériens »  se voyaient comme un mouvement réformateur à l’intérieur de l’église catholique. Ils avaient l’intention de ramener l’église catholique occidentale à ses racines et ses sources, c.à.d. à l’Ecriture Sainte et à son Seigneur Jésus Christ. Depuis le 13ème et le 14ème siècle, la foi chrétienne était salie par des pratiques à demi paiennes comme la superstition, par un rôle plus juridique que spirituel et par une sécularisation de l’église et de ses dirigeants. La rémissions des péchés  et l’absolution devinrent articles de commerce, qui pouvaient être achetés par des bonnes œuvres, des dons et offrandes, des lettres d’indulgence que l’on pouvait acquérir, et non plus le fait de la Misericorde et de la Grâce de Dieu. Le temps était venu d’un renouvellement de l’église sur les fondements de la foi catholique et apostolique.

La Confession d’Augsbourg
En 1530 lors de la diète impériale d’Augsbourg, les maîtres de théologie de ce mouvement réformateur de l’église catholique présentèrent à Charles le Quint leur « Confession d’Augsbourg ».

Cette profession de foi n’était pas l’acte constitutif d’une nouvelle église, mais l’exposé de la doctrine biblique et catholique ainsi que de la foi chrétienne générale. À la fin de la première partie des, en tout, 28 articles, il est dit explicitement : «Cette doctrine ayant clairement son fondement dans l’Écriture Sainte et n’allant pas à l’encontre des enseignements de l’église catholique et de Rome, nous sommes d’avis que nos adversaires ne peuvent qu’être d’accord avec nous sur les articles mentionnés ci-dessus.»

Malheureusement le Pape et l’empereur n’acceptèrent pas cette confession de foi. Non seulement  ils refusèrent d’entamer la réforme des stuctures de l’église demandée, mais tous les membres du mouvement réformateur, intracatholique se référant à Luther se virent excommuniés. Ainsi furent-ils obligés de créer leur propres structures ecclésiastiques et cela sans Pape ni évêques. C’est ainsi  que l’on trouvait dans l’Allemagne du 16ème siècle des paroisses catholiques réformées, bientôt appelées luthériennes ou évangéliques, et des paroisses papales dont les catholiques réformateurs contestaient le caractère véritablement catholique.

Les Luthériens et les Réformés (disciples de Calvin et de Zwingli)
La Confession d’Augsbourg de 1530, les catéchismes de Luther et autres documents rassemblés et publiés dans la Formule de Concorde en 1580, représentaient les fondements de la foi et de l’enseignement des églises régionales luthériennes.

« L’Institution de la religion chrétienne » publiée par Calvin diffère considèrablement par quelques points fondamentaux de la Confession d’Augsbourg. En particulier pour ce qui concerne la doctrine des sacrements, de la Sainte-Céne, la Christologie (doctrine  du Christ), l’ecclésiologie et la doctrine du ministère pastoral de l’église.

Depuis l’échec de la tentative d’accord de Marbourg en 1529, il devint évident qu’une communauté de confession ou d’Eglise entre Lutheriens et Calvinistes (ou adeptes de Zwingli) n’était pas possible: leur interprétation de l’Évangile étant incompatibles.

Á Marbourg, Luther pris congé de Zwingli avec ces mots : »Vous avez un autre esprit que nous.»

C’est ainsi que des paroisses lutheriennes et des paroisses de l’Église réformée virent le jour, suivant les régions ou même parfois, se partagant un même territoire. Chaque église ayant sa propre confession de Foi, sa forme de culte et ses structures. Dans de nombreux cas, elles avaient en commun leur chef religieux (évêque supérieur): le souverain de la région; c’est ainsi qu’un prince luthérien pouvait être en même temps le chef de l’église (évêque) d’une église régionale réformée et vice versa.

Religion d’état  et l’union
Au 19ème siècle, c’est tout d’abord le roi de Prusse, Frédéric Guillaume III qui voulut réunir, sur son territoire, les Lutheriens et les Réformés en une seule église protestante unie. D’une part par pièté et d’autre part par calcul politique, mais surtout parce qu’il n’avait aucune indulgence pour les différences profondes de convictions entre les Luthériens et les Réformés. C’étaient le temps des Lumières, de la révolution francaise et du rationalisme critique envers la Bible, et de nombreux théologues et simples chrétiens dans les paroisses ne savaient plus très bien en quoi consistaient les particularités, les différences ni même les incompatibilités entre les mouvements luthérien et calviniste. Dans ce désarroi, il fût facile d’imposer l’union des églises en une « église évangelique».

La résistance luthérienne contre l’union en Silésie
Il y eût tout de même des foyers de résistance parfois importants des deux côtés. Comme ce fût le cas en  Silésie, dont une gande part du territoire se trouvait en Prusse depuis 1742. Dès 1523 une église luthérienne s’était implantée en Silésie.

Le professeur de théologie J.G Scheibel dirigeait cette résistance contre la nouvelle union depuis la ville de Breslau.

Il combattait pour le maintien de la vieille église luthérienne en Silésie et en Prusse. De nombreuses paroisses et leurs pasteurs le soutenaient.
C’est ainsi qu’on nomma bientôt ce mouvement de résistance  les «Altlutheraner» (vieux Luthériens). Comme les réformateurs du 16ème siècle qui voulaient rétablir l’authenticité de l’église catholique et orthodoxe ; de même les «Altlutheraner», voulurent maintenir l’église lutherienne en successeur de la vieille église catholique et orthodoxe.
Le roi Frédéric Guillaume III employa  la force publique et militaire contre cette résistance. Alors commenca une période de persécutions, pendant laquelle les « Altlutheraner » eurent à souffrir et parfois même à se sacrifier pour leur attachement à la vieille foi luthérienne. Cela provoqua une vague d’émigration vers l’Amérique et l’Australie. Aujourd’hui, ces églises d’émigrants sont devenues de grandes églises luthériennes (par exemple Lutheran Church-Missouri Synod aux Etats-Unies ou Lutheran Church-Canada). C’est le fils du «roi de l’union», Frédéric Guillaume IV, qui mit fin aux persécutions des Luthériens. Il légitima le mouvement des Altlutheraner et reconnu ce mouvement comme la succession légale de l’église luthérienne en Prusse et en Silésie.

Église Évangelique Luthérienne Indépendente (SELK) – seule église en Allemagne, exonérée de l’union mais en complaisance ecclésiastique
Pourquoi est-il légitime de dire que non seulement les églises régionales qui s’avouent explicitement comme église régionale unie, mais aussi les églises qui font part de l’EKD («Evangelische Kirche in Deutschland») et qui s’appellent eux-mêmes luthériennes, ne sont plus luthériennes mais plutôt unies?
Depuis 1945 les églises luthérienne, unies ou réformées, jusqu’alors indépendantes, se regroupèrent par une série de démarches, pour former ce que l’on apelle la EKD (Eglise évangélique nationale).

On prétend souvent que l’EKD n’est pas une église, mais une fédération ecclésiastique de plusieurs églises indépendantes dans leurs confessions. Cela est faux. Entre-temps l’EKD admet dans des documents officiels qu’elle se concoit comme église. Ainsi peut-on lire dans un texte de l’EKD:
« L’EKD est la communauté bien ordonnée et déclarée de plusieurs églises évangéliques, différentes dans leurs confessions, de la République Fédérale de l’Allemagne. Elle ne dispose pas de certaines compétences et de droits telles qu’il l’ont ses églises membres, par exemple dans les domaines de l’éducation et de l’enseignement. Par conséquence, elle n’est pas une église dans au sens du droit canonique, contrairement à ses églises membres (voir I.2.2).
Entre ces églises membres il existe une communauté de communion et de prédication et une reconnaisance mutuelle de leurs charges.
En outre, l‘ordre de l’EKD regroupe des règlements et des modes de coordinations communs pour un tas d’autres domaines de fonctions des églises membres. Cette forme de communauté a été trouvée et manifestée par les églises concernées ; elle est pratiquée. Il en résulte que l’EKD est en droit d’exercer ses propres initiatives à l’égard des églises membres sans toucher à leur indépendance.
Il n’est pas néccessaire de prendre des mesures pour en faire une église car l’EKD l’en est déjà une dans le sens théologique. Une communauté ecclésiastique est une église (voir II.1). Cependant des mesures sont imaginables par lesquelles le rapport de l’EKD et ses églises membres et vice versa se modifierait, ce que modifierait aussi l’ordre ecclésiatique.Ces modifications peuvent changer le rapport de l’EKD vers l’intérieur à l’égard de ses églises membres, mais elles pourraient  aussi avoir une importance externe sur la relation aux églises qui ne font pas encore partie de l’EKD et pour l’oecumenisme mondial. »

Toutes les églises membres de l’EKD reconnaissent donc du même titre la profession de foi des autres églises membres de l’EKD. Un pasteur luthérien d’une église membre de l’EKD ne peut qualifier le catéchisme heidelbergeois de Calvin d’hérésie. Il doit aussi accueillir à son autel  luthérien des réformés déclarés.
Les églises membres de l’EKD se reconnaissent d’une communauté ecclésiastique complète entre elles et elles s’y présentent comme une grande église unie.
Les églises luthériennes qui ne font pas partie de la EKD, comme l’église vieille-luthérienne dans l’ancienne Prusse, l’église libre evangélique-luthérienne en Saxe et les églises libres luthériennes en Basse-Saxe et en Hesse se sont regroupées, en 1972, en une Église évangelique luthérienne autonome (SELK). Après la chute du mur entre les 2 Allemagnes l’église vieille luthérienne de la RDA s’y joignit.
C’est ainsi, qu’aujourd’hui la SELK est la seule église luthérienne d’un caractère ecclésiastique.
Ce qui veut dire: pour des chrétiens luthériens confessants, qui attachent de l’importance au fait d’appartenir à une église luthérienne, issue direct de l’église catholique de l’Occident et en même temps de la vieille église luthérienne de l’époque de la réformation jusqu’en 1830 qui applique toujours la confession de l’église luthérienne sans restriction – ces chrétiens se joignent à la SELK.


2. Ce que nous croyons
Les confessions de l’église, assemblées dans la Formule de Concorde de 1580, valables d’un sens obligatoire dans la SELK, par ce qu’elles reflètent l’enseignement de la foi selon l’Ecriture, et ce sont elles pour laquelle les pasteurs de la SELK s’engagent lors de leur ordination :

  • La confession de foi apostolique
  • La confession de foi de Nicée
  • La confession de foi dite de Saint Athanase
  • Le petit et le grand catéchisme de Luther
  • La Confession d’Augsbourg et son apologie
  • Les articles de Smalcalde
  • le Traité sur le pouvoir et le primat du pape et sur le pouvoir et la juridiction des évêques
  • La Formule de Concorde

- L’ Épitome
- la Solida Declaratio
  1. La Sainte Trinité : nous croyons en un seul Dieu, le Père, créateur et gardien de l’Univers, nos croyons en son fils Jesus Christ, vrai homme et vrai Dieu, né de la vierge Marie, engendré par le Saint Esprit, crucifié pour nous, nous croyons en l’Esprit Saint, qui crée la foi dans les  hommes et qui les garde sur le chemin de la vraie foi et  les rassemble par l’église.
  1. La Sainte Ecriture : nous croyons que la Sainte Ecriture du vieux et du nouveau Testament est la parole infaillible de Dieu, adressée à l’homme, selon laquelle toutes les doctrines et tous les enseignants de l’église doivent être jugés.
  1. L’Apologie: nous croyons, que l’homme ne peut être sauvé ni délivré et jugé devant Dieu par sa seule obéissance (toujours insuffisante) ses actes et ses mérites, mais que c’est uniquement sa foi qu’il le sauvera. Nous reconnaissons que la foi saisit le salut que Jesus Christ a gagné pour nous par sa souffrance, sa mort et par sa résurrection.
  1. La foi : Nous croyons, que ce n’est pas notre propre puissance ni la raison qui nous fait atteindre la foi en Jesus Christ. Ce n’est pas un acte de propre volonté qui nous fait convertir vers Jesus Christ. Nous croyons plutôt que c’est l’effet de  la grâce de Dieu de L’Esprit Saint qui engendre la confession en Jesus Christ, la foi et la conversion.
  1. Les Sacrements : nous croyons que Jesus Christ nous a offert les sacrements (le baptême, la sainte cène, la confession et la remission des péchés). Il s’agit donc d’ actes saints, par lesquelles le Seigneur Jesus Christ ressucité se manifeste aujourd’hui aux hommes à travers sa parole sous des signes détérminés. C’est ainsi qu’Il leur offre l’absolution, la vie et la béatitude.
  1. Le Baptême : Nous croyons, que par le sacrement du baptême, Jesus Christ, par l’eau et le Saint Esprit fait de l’homme un enfant de Dieu réssucité. Ainsi Il l’incorpore en tant que membre vivant dans l’église et au corps du Christ. Nous confessons que le baptême est unique et non réitérable et nous croyons également que les nourissons peuvent et doivent recevoir le baptême.
  1. La sainte cène : Nous croyons que par la puissance de la parole de Dieu et de l’Esprit Saint, nous recevons dans le pain et le vin béni le véritable corps et le véritable sang de Jesus Christ pour le pardon des péchés et pour communion avec Jesus Christ et entre nous.
  1. La confession et l’absoultion : Nous croyons que lors de la rémission des péchés, Jesus Christ nous pardonne nos péchés si nous les reconnaissons et que nous croyons en sa parole de pardon.
  1. La Sainte Eglise : Nous croyons que l’Église a été donné par Jesus Christ pour y rassembler des hommes en un peuple de Dieu, pour les soutenir et maintenir dans leur foi. Nous professons que l’église est le corps du Christ, que Jesus Christ en est la tête et que nous  en sommes les membres. Nous reconnaissons que la sainte Église (catholique) apostolique est partout où l’évangile est propagé et où les sacrement sont dispensés conformément aux écritures et nous reconnaissons  l’église évangélique luthérienne comme partie de cette église du Christ.
  1. Le ministère apostolique: Nous croyons que Jesus Christ a munis les apôtres d’un ministère apostolique et d’un pouvoir selon lequel Il, étant le ressuscité, prêche sa parole et donne son salut.
  1. Le jugement et son achèvement : Nous croyons que Jesus Christ reviendra à la fin de ce temps et de ce monde et qu’Il sera visible pour tout le monde. Chacun devra se justifier devant Lui. Nous croyons que seul la foie en Jesus Christ nous sauvera de la mort éternelle. Nous croyons que l’incroyance a pour conséquence la mort éternelle qui implique le tourment irréversible de l’inaccessibilité éternelle de Dieu. Nous croyons qu’à la fin Dieu transformera sa création, Il la renouvellera et l’achèvera et ceux qui crurent en Jesus Christ peuvent voir Sa splendeur. L’Eglise luthérienne indépendante croit, enseigne et confesse que la Sainte Ecriture de l’ Ancien et du Nouveau Testament est la parole infaillible de Dieu. Elle est la seule source, seule règle et la directive de la foie. Elle s’avoue partie de la sainte église catholique, apostolique, étant part de l’église mondiale luthérienne. Cependant elle maintient sa position de constater et de ne pratiquer sans auccune réserve une communauté écclésiastique qu’avec les églises qui se fondent étroitement – comme elle le fait - sur la Sainte Ecriture et sur les confessions de l’Eglise Luthérienne étant la seule interprétation de la Bible. (Ainsi n‘y a t-il auccune union écclésiastique avec des églises non-confessionelles-luthériennes).

Pour plus amples renseignements s.v.p. s’ adresser à :
Église Évangélique Luthérienne Indépendente (SELK)
Schopenhauerstraße 7
D 30625 Hannover
Tél: 0511- 55 78 08
Fax: 0511 – 55 15 88
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: http://www.selk.de

ou  bien :

Église Évangelique Luthérienne – Synode de France
Président: Pasteur Jean Thiébaut Haessig
St-Pierre de Châtenay-Le Plessis
9, rue Jules Barbier
F 92290 Châtenay-Malabry
Tél: 01 40 94 95 57
e-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet (entre autres): http://www.cryogen.com/eglise.lutherienne


Doris Westhoff / Propst Gert Kelter, 2009

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