
Treffen mit Insta-Pfarrer und Altbischof „hinter Gittern“
Der Bezirkspfarrkonvent Hessen-Nord traf sich vom 28. bis 30. Oktober im Flensunger Hof (Mücke) zum alljährlichen Einkehrkonvent. Das mehrtätige Treffen dient neben dem Abarbeiten der "normalen" Tagesordnung und dem vertieften Erarbeiten von theologischen Themen ausdrücklich auch der Förderung der Gemeinschaft. Die insgesamt elf Teilnehmenden nutzten die räumliche Nähe zu „Insta-Pfarrer“ Jörg Niesner (@wasistdermensch) aus Laubach, um sich mit dem Thema „Kirche im digitalen Raum“ zu beschäftigen. Niesner ist als Pfarrer der Evangelischen Kirche Hessen-Nassau (EKHN) mit einer halben Stelle für seelsorgliche Aufgaben über die „sozialen Medien“ zuständig. Er stellte den Pfarrern die Bandbreite seiner Arbeit vor und öffnete so den Blick für die Bedeutung von Instagram in Seelsorge und Verkündigung.
Familienfreizeit des Pfarrbezirks Weigersdorf-Görlitz
Vom 13. bis 18.10. fand die erste Familienfreizeit des Pfarrbezirks Weigersdorf – Görlitz in Großschönau im Zittauer Gebirge statt. 32 Personen nahmen teil, davon 15 Kinder. Täglich hielt Pfarrer i.R. Harald Karpe eine Bibelarbeit über das Thema: „Von dem, der den Kopf der Schlange zertritt, von der Schöpfung über Jesaja 53, bis zum lebendigen Glauben an den Heiland.“ Parallel dazu arbeitete Daniel Fleischer, Gemeindeglied in Weigersdorf und beruflich in der christlichen Arbeit mit Kindern beschäftigt, mit den Kindern zum Thema: „5 Könige Judas – Joschafat, Joasch, Hiskia, Manasse und Josia“. Wanderungen in der schönen Umgebung des Zittauer Gebirges am Nachmittag und Spiele und Gespräche am Abend rundeten das Programm ab.
Pfarrkonvent Hessen-Süd tagte im Odenwald
Vom 28. bis 29. Oktober kam der Pfarrkonvent des Kirchenbezirks Hessen-Süd in Rothenberg im Odenwald zusammen. Nach einem Gottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls beriet sich der Konvent zu verschiedenen Themen aus dem Bezirk und der Gesamtkirche, unter anderem über die Möglichkeit, ob ein Superintendent dieses Amt im Ruhestand ausüben könnte. In diesem Zusammenhang wurde Superintendent Peter Kiehl (Darmstadt-Reichelsheim) vom Pfarrkonvent der Bezirkssynode erneut als Kandidat für dieses Amt vorgeschlagen. Propst Jörg Ackermann, der dem Konvent am ersten Konventstag beiwohnte, berichtete aus der Arbeit der Kirchenleitung. Am zweiten Tag stand eine Fortbildung zu sexualethischer Grenzwahrung in der kirchlichen Arbeit auf der Tagesordnung. Hierzu war Hauptjugendreferent Karsten Schreiner angereist, der die Konventualen für die Bedeutung des Themas weiter sensibilisierte, ihnen rechtliche Aspekte erläuterte und mit ihnen über angemessene Handlungsweisen in verschiedenen Situationen ins Gespräch kam. Die Konventualen stärkten sich gegenseitig durch brüderlichen Austausch und die gemeinsame Feier von Andachten.
Neues Buch von Armin Wenz
Im Oktober 2025 ist von Prof. Armin Wenz von der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH | Oberursel) ein neues Buch erschienen. Das knapp 140 Seiten umfassende Werk trägt den Titel „Schriftautorität in den evangelisch-lutherischen Bekenntnisschriften. Schriftverständnis und Schriftgebrauch im Konkordienbuch von 1580“. Dabei handelt es sich um eine gründlich überarbeitete und aktualisierte Fassung des ersten Hauptteils der längst vergriffenen Wenzschen Doktorarbeit aus dem Jahr 1995 (Vandenhoeck & Ruprecht, 1996). Insbesondere hat Wenz darin alle Belegstellen aus den Bekenntnisschriften auf die 2014 erschienene Neuedition derselben umgestellt (BSELK) und inzwischen erschienene neuere Literatur einbezogen. Der im Anhang abgedruckte "Tabellarische Überblick über die Lehrartikel" der Bekenntnisschriften ermöglicht eine rasche Orientierung und macht das Buch zu einem nützlichen Nachschlagewerk. Geeignet ist es für Theologen und interessierte Laien, die sich für die theologischen Argumentationsstrukturen in den lutherischen Bekenntnisschriften interessieren. Aufgenommen wurde das Buch als Band 30 in die von der Fakultät der LThH herausgegebene Reihe „Oberurseler Hefte Ergänzungsbände“. Wie alle Bände dieser Reihe kann es im Buchhandel oder direkt auf beim Verlag „Edition Ruprecht“ bestellt werden.







