130 Tüten mit nordhessischer "Ahler Wurst", Honig und einem Kugelschreiber wurden während des 15. Allgemeinen Pfarrkonvents der SELK an die Teilnehmenden verteilt. Sie waren gepackt worden vom Jugendkreis und Kirchenvorstand der Petrus-Gemeinde in Homberg (Efze) als Werbung für die diesjährige Bausteinsammlung. Die Wurst war eigens angefertigt worden, der Honig von einem Vorsteher selbst geimkert. Gemeindepfarrer Christian Utpatel dankte in seinem Grußwort für die Unterstützung der Bausteinsammlung in allen Gemeinden der SELK. Die Tüten dienen nun als Dank für die Engagierten in den Gemeinden, als Hauptgewinn bei einer Tombola oder sollen meistbietend verkauft werden. Dazu gab es während des APKs jeden Tag einen Tipp, wie die Bausteinsammlung in den Gemeinden umgesetzt werden kann. Die Erlöse kommen der Sanierung der Homberger Petrus-Kirche zugute.

Anlässlich der Birkenfest-Sause am Unshäuser Sportplatz, feierte die Kirchengemeinde Berge-Unshausen (SELK) mit der Landeskirche Hebel-Unshausen einen weiteren ökumenischen Gottesdienst „Open-Air”. Pfarrerin Sabine Koch gestaltete den Gottesdienst, Propst Jörg Ackermann hielt die Predigt und gab zum Schluss den Segen für die knapp 70 Teilnehmenden. Die Kollekte wurde für die Waberner Diakoniestation gesammelt.

Am vierten Tag des 15. Allgemeinen Pfarrkonvents (APK) der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK), der vom 23. bis 27. Juni 2025 in der Evangelischen Tagungsstätte Hofgeismar stattfindet, standen intensive Beratungen und Beschlüsse zum Umgang mit der innerkirchlichen Debatte über die Ordination von Frauen im Mittelpunkt. Die Konventualen haben sich dabei entschieden, der Kirchensynode möglichst große Klarheit für ihre Arbeit zu bieten, ohne dabei die Einheit der Kirche zu riskieren. Insgesamt stand der Pfarrkonvent unter einer hohen Erwartungshaltung. Viele Gemeinden und Gemeindeglieder haben den Konvent mit Gebet und Fürbitte, mit ihren Wünschen und Sorgen begleitet. Der Wunsch nach Klarheit, verbunden mit der Hoffnung, dass sie sich für die jeweils eigene Position positiv auswirkt, aber zugleich auch die inständige Bitte, die Einheit der Kirche zu erhalten, war gegenwärtig. Das war dem Konvent in seiner Arbeit bewusst.

Am 29. Juni feiert Wolfgang Fleischer (Hannover) seinen 85. Geburtstag. Er ist Kirchglied der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover und dort teilweise seit Jahrzehnten zu verschiedenen Zeiten auf verschiedene Weise engagiert: als Posaunenchorleiter und Beauftragter für Kirchenmusik, im Kirchenvorstand, im Bauausschuss, bei der Grundstückspflege und im Gemeindemietshaus. Übergemeindlich ist er im Kirchenmusikalischen Arbeitsausschuss (KAB) und bei der Bläserschulung des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd der SELK sowie im Posaunenwerk der SELK tätig. Der studierte Elektro-Ingenieur stammt aus Chemnitz, ist in Minden aufgewachsen und lebt den 1960er Jahren in Hannover. Sein vielfältiges kirchenmusikalisches Engagement hat ihm zahlreiche innerkirchliche und ökumenische Kontakte und Verbindungen verschafft, die seiner Kirche und Gemeinde immer wieder zugutekommen.