
PTS-Frühjahrskurs der SELK in Kassel gestartet
Am 12. Mai sind die Vikare der der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) zur ersten Ausbildungswoche des Frühjahrskurses im Praktisch-Theologischen Seminar (PTS) unter Leitung von Superintendent i.R. Michael Voigt (Guben) in Kassel zusammengekommen. Eröffnet wurde das brüderliche Beisammensein mit einem Beicht- und Abendmahlsgottesdienst in der St. Michaeliskirche vor Ort. Auf dem Gruppenfoto vor der Kirche sind zu sehen: Vikar Tobias Schütze (Pretoria/Durban), Vikar Joshua Volkmar (München), Vikar Benjamin Schütze (Wiesbaden), der gastgebende Ortspfarrer Axel Wittenberg sowie Pfarrvikar André Knüpfer (Rödinghausen). Am Dienstag begann der gemeinsame Alltag mit den Tagzeitgebeten und Bekenntnislektüre. Im Anschluss besuchten die Vikare die landeskirchliche Medienzentrale. Der Besuch ermöglichte vielfältige Einblicke in die kirchliche Medienarbeit, insbesondere die Arbeit mit Filmen. Am Nachmittag war Medienpädagoge Karsten Müller zu Gast. Unter dem Titel „Kirche in einer Kultur der Digitalität“ führte er die Teilnehmenden in die weite Welt digitaler Medien. In den kommenden Tagen wird ein Mitarbeiter des Instituts für Erlebnispädagogik der CVJM-Hochschule die Teilnehmer intensiv schulen. Auch Gesprächs- und Erfahrungseinheit zum Thema Katechetik / Gemeindeaufbau stehen auf dem Programm. Ab Freitag wird das PTS in der kommenden Woche im Tagungszentrum Bleckmar fortgesetzt.
Capella Nova lädt zum Konzert ein
Zu einem Chorkonzert unter dem Motto „So bleibet das Seine mit Frieden“ lädt die Capella Nova - Bezirkschor Niedersachsen-Süd der SELK - am Sonntag, 18. Mai 2025 um 17 Uhr in die Klosterkirche Riddagshausen bei Braunschweig ein. Das diesjährige Programm thematisiert die Bitte um Frieden und Zusammenhalt in Kriegs- und Krisenzeiten. Von Generation zu Generation bitten wir um Erhörung der Gebete in Not, hoffen auf Gottes Ohr und vertrauen auf sein Versprechen, uns mit Frieden zu segnen. Die trügerische Welt mit dem Sinn nach Geld und Macht wird dem Gott des Friedens gegenübergestellt. Auch was wir für den Frieden untereinander tun können, wird zu hören sein. Es sind Kompositionen gewählt, die in deutschen Kriegszeiten entstanden sind. Motetten von Heinrich Schütz, der zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) seine Schaffensperiode hatte, Johannes Brahms, der den Wirren des 19.Jahrhunderts (Einigungskriege) entstammt, und Rudolf Mauersberger, der als Kreuzkantor in Dresden den Zweiten Weltkrieg miterleben musste. Einige der Mauersberger-Motetten sind aus der Sächsischen Landesbibliothek bereitgestellt und von Chorleiter Carsten Krüger (Verden) in lesbare Notenschrift umgeschrieben und neu ediert worden. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, eine angemessene Spende für die Chorarbeit wird aber erbeten.
Das Jubiläumsjahr 2025 in Allendorf-Grünberg beginnt
Am 10. Mai wurde mit einem festlichen Abendmahlsgottesdienst auch in der Grünberger Bethlehemsgemeinde das 150-Jahre-Jubiläum 2025 eröffnet. Ehemalige Gemeindeglieder, Vertreter der Stadt und der Ökumene haben den Gottesdienst mitgefeiert, gratuliert und dafür gesorgt, dass nur wenige Plätze im Gotteshaus unbesetzt waren. Mancher hat zum ersten Mal eine „Lutherische Messe“ erlebt, die durch Flöten-Duett und Singkreis bereichert wurde. Vakanzpfarrer Wolfgang Schillhahn leitete den Gottesdienst und Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. hat der Gemeinde mit einer eindrucksvollen und lebensnahen Predigt für die kommende Zeit Mut gemacht. „Sein „Plädoyer für das Pfeifen im Walde“ war ein einprägsames Predigtthema. „Wenn uns bange ist, pfeifen, musizieren und singen wir gegen die Angst … Christus pfeift für uns im Wald! … und nimmt uns alle Angst vor dem, was nach 150 Jahren noch alles kommen soll …“ Beim anschließenden Empfang begrüßte Pfarrer Wolfgang Schillhahn auch die Vertreter und Vertreterinnen aus den Nachbarkirchen in Grünberg, ebenso wie Stadtrat Wilhelm Zoll vom Magistrat und den Ortsvorsteher der Kernstadt, Dr. Uwe Feldbusch, die Bürgermeister Marcel Schlosser. An den Grußworten konnte die Gemeinde spüren, dass sie, obwohl zahlenmäßig nicht sehr groß, in der Stadt gesehen und beachtet wird und ihren Platz in der Stadtökumene hat.
Erneut Michael Bracht bei Bildimpuls.de
Bereits zum vierten Mal wurde auf der Seite bildimpuls.de unter dem Stichwort „Geheimnisvolle Verwandlung“ eine Arbeit des Wuppertaler SELK-Pfarrers Michael Bracht vorgestellt und erläutert. „Bildimpuls“ ist eine vielbeachtete Initiative zur Glaubensverkündigung im Dialog mit der zeitgenössischen Kunst im Internet. Verantwortet und gestaltet wird die Seite von Lic. theol. Patrik Scherrer (München). Alle zwei Wochen wird ein neues Kunstwerk vorgestellt und jeweils mit einer kurzen spirituellen Hinführung versehen.