
Thomas Junker verstorben
Pfarrer und Superintendent i.R. Thomas Junker (Teuchern) ist am 15. Februar im Alter von 63 Jahren verstorben. Junker wurde am 30. Juni 1961 im südafrikanischen Dundee geboren und am 29. März 1992 in der hannoverschen St. Petri-Gemeinde der SELK ordiniert. Im Anschluss war er als Pfarrvikar in Bleckmar, Cottbus und Farven tätig. In der Pella-Gemeinde Farven wurde Junker 1994 in das Amt des Pfarrers eingeführt. Zwischen 2000 und 2024 übte Thomas Junker nicht nur das Amt des Gemeindepfarrers in Weißenfels und später auch in Sangerhausen/Heldrungen aus, er war zusätzlich von 2003 bis zu seiner Emeritierung 2024 als Superintendent des Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen im Dienst. Seit 1987 war Thomas Junker mit seiner Frau Hilke (geb. Bundschuh) verheiratet, das Ehepaar kümmerte sich um insgesamt vier Pflegekinder. Am 21. Februar findet ab 14 Uhr in der Schlosskirche zu Weißenfels ein Trauergottesdienst statt, die Beisetzung erfolgt im Anschluss im engsten Familienkreis.
Abschluss der Bausteinsammlung 2024
Am 9. Februar 2025 wurde in der Verdener Zionsgemeinde der Abschlussgottesdienst der Bausteinsammlung 2024 der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) gefeiert. Sie war der Gemeinde für die umfangreiche Sanierung und Renovierung ihrer unter Denkmalschutz stehenden Kirche zugesprochen worden. Unter der Leitung von Pastor Florian Reinecke feierte die Gemeinde den Abendmahlsgottesdienst wie während der Bauphase üblich im Saal des Gemeindehauses. Propst Burkhard Kurz predigte über das Evangelium des Sonntags. In ihrem Grußwort überbrachten die Bausteinbeauftragten der SELK, Susan und Hans-Hermann Buhr (Burgdorf) die gute Nachricht, dass bisher bereits rund 33.500 Euro auf das Baustein-Konto überwiesen worden seien. Weitere Geldeingänge würden erwartet. Während des Kirchcafés, im Anschluss an den Gottesdienst, berichteten Hans-Jürgen Geiß und Heidrun Müller als Mitglieder der Bau AG mit Hilfe einer anschaulichen Präsentation von den Fortschritten auf der Baustelle. Insgesamt sei die Baumaßnahme auf einem guten Weg. Das Ziel bleibt, die Wiederinbetriebnahme der Kirche an einem Festwochenende im Juni 2025 zu feiern.
Lektorenschulung in Rodenberg
Am 15. Februar fand in den Räumen der St. Johannesgemeinde der SELK in Rodenberg die traditionelle Lektorenschulung des Kirchenbezirks Niedersachsen-Süd statt. Insgesamt achtzehn Teilnehmende aus fünf Kirchenbezirken der SELK und aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden (ELKiB) waren der Einladung gefolgt. Im Mittelpunkt standen die beiden Themen „Lesungen im Gottesdienst“ und „Gestaltung der Fürbitten“. Prof. Dr. Christoph Barnbrock (Oberursel), der das Seminar leitete, sprach zu Beginn über Grundlagen des Lektorendienstes, würdigte den Einsatz der ehrenamtlichen Lektorinnen und Lektoren und sammelte Themen für zukünftige Lektorenschulungen. In zwei Seminar-Einheiten konnten die Teilnehmenden beide Themen bearbeiten. Unterstützt wurde Prof. Barnbrock von Superintendent Gottfried Heyn (Hannover), der die Morgenandacht hielt und die zweite Seminar-Einheit anleitete. Die Rodenberger Gemeinde glänzte in gewohnter Weise mit der hervorragenden Bewirtung und ihrer Gastfreundschaft.
KKU stellt in Soltau Katechismusprojekt vor
Kürzlich stellte die Kommission für Kirchliche Unterweisung (KKU) der SELK in der Zionsgemeinde in Soltau ihr aktuelles „Katechismusprojekt“ vor, zu dem im Herbst 2024 ein Arbeitsheft erschien. Es ist ein Versuch, Martin Luthers Erkenntnisse über das, was wesentlich ist für unseren Glauben, die er 1529 in seinem Kleinen Katechismus zusammengestellt hat, mit- und nachzusprechen – und so zu eigenen Worten zu gelangen über das, was (uns) wichtig ist an unserem Glauben, in unserem Leben, in unserem Leben mit Gott, so die Mitglieder der KKU, die Lehrerin Andrea Schlichting-Ackermann (Lüneburg), Pastor Helge Dittmer (Kiel) und Pastor a.D. Marc Struckmann (Soltau). Mit den Teilnehmenden ergab sich nach einer Einführung in die Zielsetzung und den Aufbau des Heftes beispielhaft an der ersten Tafel der Gebote ein interessantes Gespräch. Die Teilnehmenden bekamen das Heft überreicht und können so im Sinne des Projektes selbst oder im Gespräch mit anderen an den Kernthemen unseres Glaubens weiterdenken - im Gespräch mit Luthers Kleinem Katechismus. Genauere Informationen unter www.katechismusprojekt.de. Dort gibt es auch die Möglichkeit, das Arbeitsheft für 5,-€ zu bestellen. Weitere ähnliche Vorstellungen des Katechismusprojektes in anderen Gemeinden sind in Planung.
Bausteinsammlung 2025 für Petrus-Kirche in Homberg (Efze)
Die diesjährige Bausteinsammlung der SELK kommt der Sanierung der Petrus-Kirche in Homberg (Efze) zugute. „Mutige Zeiten waren es, als in den 80er Jahren in Homberg die Petrus-Kirche umgebaut wurde. Die alte Kirche wurde ein moderner Gottesdienstort für die Gemeinde und das zur selben Zeit gebaute Jugendgästehaus nebenan“, so heißt es auf dem Werbematerial, das derzeit verschickt wird: „Es entstand ein Ensemble, das der Ortsgemeinde Aufschwung gab und für die Jugendarbeit der ganzen SELK wichtig wurde.“ Nun wird in allen Gemeinden der SELK um Unterstützung für das Homberger Bauprojekt geworben. Eröffnet wird die Sammlung 2025 am Sonntag, 16. Februar mit einem festlichen Gottesdienst, in dem Bischof Hans-Jörg Voigt (Hannover) die Predigt halten wird. Ein Schadensgutachten hatte Sanierungsbedarf am Kirchbau in Homberg festgestellt. Es gibt keine Hinweise auf schwere Schäden, aber doch Reparaturbedarf durch feuchten Putz, angegriffene Fachwerkbalken und Schäden am Dach. Die Gemeinde ist in die Vorbereitung der Sanierung einbezogen. Bausteinsammlungen“ gibt es seit dem Jahr 1950. Jedes Jahr wird ein Sanierungsprojekt unterstützt. Spenderinnen und Spender „kaufen“ dabei „Bausteine“ aus Papier in verschiedenen Euro-Werten. Durch die kleine Stückelung ab 2 Euro können auch Menschen mit geringem Einkommen und sogar Kinder und Jugendliche einen aktiven Beitrag leisten. Bausteine sind erhältlich in allen Gemeinden der SELK.