
Kirchenbezirkssynode Niedersachsen-Ost tagte
Auf der Kirchenbezirkssynode Niedersachsen-Ost am 1. März 2025 in Gistenbeck wurde dem Antrag zugestimmt, dass die Dreieinigkeitsgemeinde Hohenwestedt und die Martin-Luther-Gemeinde Bad Schwartau ab sofort einen Pfarrbezirk bilden. Pastor Klaus Bergmann wurde zu deren Pastor berufen und hat die Berufung angenommen. Die Einführung in Hohenwestedt ist für den 1. Juni 2025, 15 Uhr, geplant. Prof. Dr. Christoph Barnbrock (LThH) hielt einen packenden Vortrag über das Synodalthema: „Was heute mit Blick auf morgen zu tun ist / mit Veränderungen leben / Herausforderungen angehen und Chancen begreifen“. Propst Daniel Schmidt berichtete aus dem Geschehen in der SELK und Superintendent Bernhard Schütze führte die neue Situation aus, dass die Anzahl der Pfarrstellen auch im Kirchenbezirk Niedersachsen-Ost verringert werden wird, nämlich von zehn auf neun. Die Berichte aus den Werken hielten Martin Paap (Mission: das Wunder des letzten Jahres, dass am Ende des Jahres noch über 300.000 Euro gespendet wurden), Annette Schmidt-Dahl (Kirchenmusik: das Wunder, dass trotz der relativ kurzfristigen Absage der Kirche in Bergen-Dumme das Sängerfest am 12. Oktober 2025 in Suhlendorf stattfinden kann), Matthias Forchheim (Jugend: das Wunder der herrlichen Konfirmandenfreizeit und der schönen BJT-Wochenenden) und Rainer Rudloff (Theologischer Fernkurs der SELK (TFS): das Wunder, dass das TFS jetzt in der Online- und der Präsenz-Form arbeitet). Den Finanzbericht hielt Christof von Hering (Kiel: das Wunder, dass trotz manchen Kürzungen von Zusagen Vieles durch den Solidaritätsfonds des Kirchenbezirk Niedersachsen-Ost aufgefangen werden kann).
Herzliche Einladung zum Mini-Kreuzweg in Köln
Auch in diesem Jahr gibt es in der St. Johannis-Gemeinde in Köln eine Kreuzweg-Aktion für alle Kinder im Alter von 6 - 12 Jahren. An Karfreitag, den 18. April 2025 um 10 Uhr geht es los: Vom Gemeindegottesdienst aus starten wir in den Volksgarten, um dort gemeinsam den Kreuzweg zu gehen und zu erfahren. Außerdem wollen wir zusammen singen und musizieren, beten, basteln, spielen, essen ... Der Tag wird gegen 17 Uhr mit einer musikalischen Andacht ausklingen. Das Team um Evi und Nico Buyken freut sich über Anmeldungen.
„Das Kreuz geht mit“ Kreuz-Kirche in Bochum entwidmet
Am Sonntag Invocavit, dem 9. März 2025, feierte die Einigkeits-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) einen denkwürdigen Gottesdienst: Im Rahmen dieses Gottesdienstes wurde die Kreuzkirche nach knapp 100 Jahren nach ihrer Weihe entwidmet. In einem längeren Entscheidungsprozess hatten sich die Kreuzgemeinde und die Epiphaniasgemeinde sich zunächst zur „Einigkeits-Gemeinde“ zusammengeschlossen. Zudem wurde entschieden, in Zukunft für das Gemeindeleben nur noch die Epiphanias-Kirche, die zugleich Autobahnkirche ist, zu nutzen. Beide Kirchen liegen nur ca. 800 Meter auseinander. Auf welche Weise der Grundstücksteil der Kreuz-Kirche in Zukunft genutzt werden kann, wird derzeit beraten. Das Gelände, auf dem auch noch zwei Pfarrhäuser und ein vielgenutzter großer Gemeindesaal stehen, bietet viele Möglichkeiten. Der Gottesdienst zur Entwidmung der Kreuzkirche wurde von Pfarrvikar Benjamin Lippa geleitet. SELK-Bischof Hans-Jörg Voigt D.D. (Hannover) hielt die Predigt. Der für den Kirchenbezirk zuständige Superintendent, Michael Otto (Essen), nahm nach dem Schlusssegen die eigentliche Entwidmungshandlung vor. In seiner Predigt legte Bischof Voigt Verse des Chorals „Ewig steht fest der Kirche Haus“, ELKG² 281, aus. Voigt sagte: „Kirche ist ewig, ganz gewiss nicht, weil wir so tolle Ideen haben und so wunderbar authentisch unsern Glauben leben – Gott bewahre! – nein sie ist ewig, weil Jesus Christus auferstanden ist und Menschen zu sich ruft.“ Das Kreuz gehe mit, auch wenn die Zeit der alten Kreuz-Kirche nun nach 98 Jahren zu Ende gehe. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Gemeindesaal einen Empfang, bei dem der Propst der Kirchenregion West, Burkhard Kurz (Farven), und Diakoniedirektorin Berit Otto (Bochum) Grußworte an die Gemeinde richteten. „Trotz des traurigen Anlasses“, sagt Pastor Benjamin Lippa, „hatten wir einen gelungenen, schönen und würdigen Tag des Abschiedes von der Kreuz-Kirche.“
Peter Fauteck: 30. Ordinationstag
SELK-Pfarrer Peter Fauteck (60) begeht am 19. März seinen 30. Ordinationstag. Der in Kiel geborene Theologe wurde in Radevormwald, wo er in der Martini-Gemeinde sein Lehrvikariat absolviert hat, ordiniert und war von 1995 bis 2001 zunächst als Pfarrvikar, dann als Pfarrer im Pfarrbezirk Arpke tätig. Zum Ende des Jahres 2001 verließ er auf eigenen Antrag hin den kirchlichen Dienst und orientierte sich beruflich anderweitig. 2024 kehrte er auf seinen Antrag hin und aufgrund entsprechender kirchenleitender Beschlüsse in einem Teildienstverhältnis (50 %) in den kirchlichen Dienst zurück. Er wurde von der Kirchenleitung der SELK mit Wirkung vom 1. Februar 2024 in den Dienst in der Apostelgemeinde Arpke entsandt. Der Jubilar ist verheiratet, das Ehepaar hat zwei erwachsene Kinder.
Armin Wenz: 30. Ordinationstag
Dr. Armin Wenz (60), zurzeit Lehrstuhlinhaber für das Fach „Neues Testament“ an der Lutherischen Theologischen Hochschule (LThH) der SELK in Oberursel/Taunus, begeht am 26. März seinen 30. Ordinationstag. Der in Karlsruhe geborene Theologe begann seinen kirchlichen Dienst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LThH und als Lehrvikar an der St. Johannes-Gemeinde in Oberursel ordiniert. In Oberursel wurde er auch ordiniert und war dann als Pfarrer in den Pfarrbezirken Görlitz, Oberursel und Halle/Saale der SELK tätig. Professor Wenz wechselt zum Wintersemester 2025/26 auf den Lehrstuhl für Systematische Theologie“ an der LThH. Wenz ist verheiratet. Das Ehepaar hat drei erwachsene Kinder.