Walter Hein verstorben
Pfarrer und Superintendent i.R. Walter Hein (Witten) ist am 2. Oktober im Alter von 75 Jahren verstorben. Hein wurde am 22. November 1948 in Soltau geboren und wurde 1976 in Spiesen-Elversberg ordiniert, wo er auch als Vikar tätig war. Im Anschluss kam er als Pfarrvikar nach Witten und wurde in der Kreuzgemeinde 1977 in das Amt des Pfarrers eingeführt. Walter Hein erbrachte in der Ev.-Luth. Kreuzgemeinde Witten bis 1989 mit Freude als Pfarrer seinen Dienst, ehe er von den Gemeinden Scharnebeck und Rodenberg aus tätig war. Von 1996 bis 2004 war Hein Superintendent des Kirchenbezirks Niedersachsen-Ost, von 2010 bis 2013 im Kirchenbezirk Niedersachsen-Süd. Seit 2014 lebte Walter Hein mit seiner Frau Bärbel (geb. Platte), mit der er vier Kinder hatte, wieder in Witten. Am 12. Oktober findet ab 11 Uhr in der Kreuzkirche ein Trauergottesdienst statt, die Beisetzung erfolgt im Anschluss.
Familienfreizeit in Gantikow
Vom 19. bis 25. August erkundeten 60 Menschen aus Berlin und Brandenburg im Gutshaus Gantikow bei Kyritz die Bedeutung des Friedens mit Gott, mit anderen und mit uns selbst. Es kamen Familien und Alleinstehende nicht nur aus SELK-Gemeinden zusammen. Die Mischung der Teilnehmenden war sehr bunt, sowohl was das Alter, die Lebenssituation, Ansichten und den kirchlichen wie nichtkirchlichen Hintergrund betrifft. Pastor Bernhard Mader aus der Berliner Paulusgemeinde und Diakonin Anne Hilbert führten geistlich und vielseitig durch das Thema für die Erwachsenen. Auch die Kinder setzten sich parallel dazu mit dem Thema Frieden mit den biblischen Geschichten von Gottes Friedensbund mit den Menschen bei Noah, dem Kämmerer aus Äthiopien, der mit Gott seinen Frieden findet und dem bösen Schalksknecht, der lernen muss, seinem Nächsten zu vergeben auseinander. Auch konnten die Kinder in einer Gerichtsverhandlung lernen, ihre Streitigkeiten untereinander friedlich beizulegen. Gemeinsame Aktivitäten und kreative Workshops brachten die Teilnehmenden näher zusammen. Als Highlights standen das Baden im nahegelegenen See, Töpfern, Korbflechten, Nachtwanderung, Teeverkostung, aber auch ein Ausflug in den Tierpark Perleberg oder eine Stadtwanderung in Kyritz auf dem Programm. Workshops, Andachten, Spiele und inspirierende Gespräche halfen in der Gemeinschaft, weit über den eigenen Tellerrand hinauszusehen und friedvolle Erlebnisse zu schaffen. Ein fröhlicher Gottesdienst wurde am Samstagnachmittag in der Gantikower Dorfkirche gefeiert. Dabei erfuhr die Freizeit-Gemeinde, wie Jesus dem Zolleinnehmer Zachäus Frieden schenkt und wie sehr sich Gott über jeden Menschen freut, der gefunden wird und umkehrt. Organisiert wurde die Fahrt von Ulrike und Rolf Pietrusky (Jabel) sowie dem Konvent der Diakone und Diakoninnen der SELK. Der Johannes-Bugenhagen-Verein unterstützte die Familienfreizeit in finanzieller Hinsicht.
Veranstaltung „Gemeinsam glauben“ in Erfurt
Am 31. August und 1. September hat in der Thüringischen Landeshauptstadt die Tagung "Gemeinsam glauben" mit 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden. „Es war ein erfreuliches und aufbauendes Wochenende mit viel guter geistiger und körperlicher Nahrung, sehr guten Vorträgen, einem würdevollen, festlichen Gottesdienst mit viel Kirchenmusik sowie unzähligen Gesprächen. Ein Fest für Seele und Leib und Ohr“, so ein Teilnehmer. In Erfurt sprachen zahlreiche Referenten, so auch Bischof Dr. Juhana Pohjola der Evangelisch-Lutherischen Missionsdiözese Finnlands (ELMDF), mit der die SELK auch über den Internationalen Lutherischen Rat (ILC) geschwisterlich verbunden ist. Pohjola bekleidet derzeit auch das Amt des Vorsitzenden des ILC.
#SELKiade 2026: Planungen nehmen an Fahrt auf
„Eigentlich kann die SELKiade ja dann auch schon 2025 stattfinden“ freut sich der Hauptjugendreferent der SELK, Karsten “Ernie“ Schreiner, über den Stand der Planungen für das sportliche Großereignis, das an Himmelfahrt 2026 stattfinden soll. Beim digitalen Planungstreffen des Leitungsteams am 27. August fand ein reger Austausch über den jeweiligen Stand der Vorbereitungen in den einzelnen Zuständigkeitsbereichen statt. Besonders erfreulich ist die Entwicklung bei der Ortsfindung für die nächste SELKiade. Hier zeichnet sich möglicherweise eine frühe Entscheidung ab. Aber auch aus dem Rahmenteam, das für den roten Faden und die thematische Gestaltung der SELKiade verantwortlich ist, kamen positive Nachrichten. Für einen so frühen Zeitpunkt ist die Ideenfindung, aber auch die mögliche praktische Umsetzung sehr weit fortgeschritten. Die SELKiade ist das größte Jugendtreffen der SELK. Alle vier Jahre treffen sich rund 400 bis 500 Jugendliche aus ganz Deutschland, um in sportlichen, geistreichen oder witzigen Disziplinen mit- und gegeneinander anzutreten. Zum Leitungsteam gehören Jaira Hoffmann, Cecilia Held (beide Rahmenteam), Friedrun Otto (Örtlichkeiten), Elisabeth Quast (Verpflegung), Lea Milde (Marketing), Sören Ramme (Spiele), Karsten „Ernie“ Schreiner (Leitung) und (diesmal nicht dabei) Marcel Reitmayer (Technik).