Diakonie-Studienfahrt | 07.06.2016

Mitarbeitende der Schlesischen Diakonie zu Gast in Guben
Studienreise mit internationalen Begegnungen

Guben, 7.6.2016 -selk- Studienreisen für Mitarbeitende sind ein Teil des Partnerschaftsprogramms zwischen dem in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimateten Naëmi-Wilke-Stift und der Schlesischen Diakonie, das seit Jahren gegenseitig praktiziert wird. Mitarbeitende aus Deutschland und aus Tschechien sollen im jeweils anderen Land die soziale und diakonische Arbeit kennen lernen.

Mit ziemlicher Verspätung durch einen Stau ist am Montag eine Gruppe von sechs Mitarbeitenden der Schlesischen Diakonie aus Tschechien im Naëmi-Wilke-Stift eingetroffen. Begleitet wird die Gruppe von Pfarrer i.R. Miroslav Danys als Übersetzer.

In diesem Jahr stehen bei dem Besuch zunächst Besichtigungen im Naëmi-Wilke-Stift und in Sozialeinrichtungen anderer Träger in Guben auf dem Programm. Auch ein Besuch in der Stadtverwaltung wird Einblick geben in die Soziale Situation dieser Grenzstadt an der Neiße.

An einem Tag ist Berlin auf dem Programm mit einem Besuch im Evangelischen Werk für Diakone und Entwicklung (EWDE) und einer Einführung in den Bundesverband der Diakonie mit seiner nationalen und internationalen Arbeit durch Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe. Später folgt auch ein Besuch im Deutschen Bundestag mit dem Abgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze, der die Gruppe eingeladen hat.

Den Auftakt bildete am Ankunftsabend ein gemeinsames Essen mit weiteren Gästen, die derzeit im Stift weilen. Eine Gruppe aus dem Krankenhaus in Gmünd Niederösterreich gestaltet hier mit dem Stift gemeinsam einen dreitägigen Workshop zur grenzübergreifenden Gesundheitsversorgung. Gmünd und sein Krankenhaus liegen unmittelbar an der tschechischen Grenze 65 km von Budweis entfernt.

"Im Rundgespräch nach dem Essen zeigte sich sehr schnell, dass die biografischen Wurzeln vieler Teilnehmer dieser Begegnung entweder in Polen, Tschechien, Österreich-Ungarn, Österreich oder Deutschland lagen" berichtet Rektor Stefan Süß (Guben) gegenüber selk_news. "Die europäischen Grenzen sind sowohl nach dem 1. wie nach dem 2. Weltkrieg verschoben worden. Es ist gut, sich als Europäer zu verstehen."

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