Bau-Camp in Greiz geplan | 04.05.2020

Greiz hat Reiz
SELK: Bau-Camp im Sommer geplant

Greiz, 3.5.2020 - selk - Greiz liegt im thüringischen Vogtland im Ostzipfel des Bundeslandes unweit der sächsischen und bayrischen Grenze. Als einstige Residenzstadt hat Greiz zahlreiche historische Bauten - wie ein oberes und ein unteres Schloss. Der Ort mit seinen rund 20.500 Einwohnerinnen und Einwohnern ist umringt von einer reizvollen und abwechslungsreichen Natur mit auffallend vielen Felsformationen. Vom Kirchgrundstück der St. Michaelis-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) aus sieht man auf zwei von ihnen, beides Aussichtpunkte auf umliegende Hügel: der Pulverturm und das weiße Sophienkreuz.

Die St. Michaelis-Gemeinde hieß ursprünglich Adventsgemeinde. Sie ist aus der Bekenntnisbewegung Pfarrer Christian Vollerts in der Landeskirche in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden, infolgedessen sich eine eigenständige lutherische Gemeinde formierte. 1891 durfte sie auf dem zugewiesenen Grundstück ein eigenes Gotteshaus bauen. Ende des 20. Jahrhunderts wurde die St. Michaelis-Gemeinde in Wünschendorf mit der Adventsgemeinde zusammengelegt und die Namensänderung vorgenommen. Seit 2006 bildet die St. Michaelis-Gemeinde einen Pfarrbezirk mit der St. Matthäus-Gemeinde in Plauen, die zu der Zeit gerade aus der Evangelisch-Lutherischen Freikirche zur SELK übergetreten war. Pfarrer Matthias Tepper ist seit 2017 als Pastor und Missionar im Pfarrbezirk tätig und wirkt dort im Gemeindeaufbau. Die nächstgelegene SELK-Gemeinde ist die in Weißenfels mit Superintendent Thomas Junker, 90 Kilometer entfernt.

40 Stufen führen von der Straße zum Altar im Kirchgebäude, das in der zweiten Reihe hinter Häusern steht. Das beschert der Gemeinde einen schönen Ausblick und viel Sonne und frische Luft. Das Gebäude ist in die Jahre gekommen, hat aber über die Jahre immer wieder Neuerungen erhalten, wie neue Fenster und eine kleine Toilette. Letztes Jahr konnte durch Mittel des in der Dreieinigkeitsgemeinde der SELK in Hamburg beheimateten Johannes-Bugenhagen-Vereins unter anderem die schimmelige Wand im Kirchsaal renoviert werden.

Eine Gemeindeküche gibt es jedoch nicht. "Da wir mit unseren Mitmenschen leben und feiern wollen, wünschen wir uns Koch- und Abwaschgelegenheiten", so Pfarrer Tepper: "Dafür bietet sich der Anbau an, der im Rahmen eines Bau-Camps dafür hergerichtet werden soll. Außerdem ließen sich eine Dusche und vielleicht sogar eine weitere Toilette installieren, deren Rohre bereits angelegt sind. Die Dusche soll dann auch für die Teilnehmenden am Bau-Camp genutzt werden sowie für die Jugendlichen, die sich im nächsten Jahr zu BezirksJugendTagen des Kirchenbezirks Sachsen-Thüringen in unseren Gemeinderäumen treffen wollen." Das Bau-Camp wird vom 17. Juli bis zum 2. August durchgeführt. Interessierte können tageweise oder länger daran teilnehmen. Die Übernachtung erfolgt "im Schafsack oder privat". Info: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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