Christine Lieberknecht in Radevormwald | 07.04.2016

Christine Lieberknecht in Radevormwald
SELK-Gemeinde hat Ministerpräsidentin a.D. zu Gast

Radevormwald, 7.4.2016 - selk - Die ehemalige Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen hält am kommenden Mittwoch, 13. April, um 19.30 im Gemeindehaus der Martini-Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Radevormwald einen Vortrag zum Thema: "Friedliche Revolution 1989 - Vorbotin heutiger weltweiter Veränderungen?" Die prominente Politikerin, die auf Einladung der Martini-Gemeinde kommt, tritt dabei auf in der Reihe "Kirche im Gespräch".

Die in Weimar geborene Lieberknecht (57) war von 1984 bis 1990 Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und hat die friedliche Revolution in Ostdeutschland selbst erlebt und aktiv mitgestaltet. Seit 1991 ist sie durchgehend Abgeordnete des Weimarer Landkreises im Thüringer Landtag. Von Oktober 2009 bis Dezember 2014 war sie Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen und Landesvorsitzende der CDU Thüringen.

Die Pfarrerstochter sieht in der friedlichen Revolution 1989 als einer umwälzenden Wende für Deutschland eine Vorbotin heutiger weltweiter Veränderungen. Die bipolare Weltordnung sei ihrer Meinung nach aufgehoben.

Deutschland und auch Europa befänden sich mitten in der größten Flucht- und Migrationswelle seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Auch wenn im Moment der Zustrom von Flüchtlingen zurückgegangen sei, fragten sich viele Bürger: Was passiert, wenn der Ansturm wieder anschnellt oder noch Jahre anhält? Wie kann die Integration so gelingen, dass sie die sozialen, politischen und kulturellen Fundamente unseres Gemeinwesens nicht ins Wanken bringt? Welche Rolle können oder sollten die Kirchen dabei haben?

Die Referentin wird versuchen, das Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten und Eckpunkte für eine Flüchtlings- und Integrationspolitik mit Augenmaß zu entwickeln.

Der Eintritt zu dieser Vortragsveranstaltung mit Aussprache ist frei. In der Reihe "Kirche im Gespräch" sind seit mehr als 15 Jahren immer wieder Persönlichkeiten aus ganz Deutschland zu Gast. Der offene Charakter setzt für die Besucherinnen und Besucher weder eine enge kirchliche Bindung noch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Konfession voraus.

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Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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