Elektronischer Schaukasten im Testbetrieb | 02.01.2023

Elektronischer Schaukasten geht in den Testbetrieb
SELK: Gemeinde Berlin-Wilmersdorf mit innovativen Wegen


Berlin-Wilmersdorf, 2.1.2023 - selk - Die Gemeinde Berlin-Wilmersdorf der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) hat im letzten Sommer sehr viel Geld investiert, um ein zuverlässiges, LAN-basiertes Datennetzwerk in der Kirche und in den kirchlichen Räumen zu installierten. Die zum Teil meterdicken Wände der Kirche ließen keine andere Lösung zu. So verfügt die Gemeinde seit Mitte August über ein belastbares Datennetzwerk, das mit einem Glasfaserkabel aus dem Amtszimmer der anschließenden Pfarrwohnung der Gemeinde mit Daten versorgt wird. Anschaffungen im Bereich der Telekonferenztechnik machen hybride Veranstaltungen in Kirche und angrenzenden Räumen nun störungsfrei möglich. Der Kirchenbezirk Berlin-Brandenburg hat dankenswerterweise die Hälfte der Kosten übernommen.

Rechtzeitig zur Adventszeit und zum Weihnachtsfest hat die Gemeinde nun den nächsten Schritt getan, indem sie einen elektronisch bespielten Schaukasten in den Testbetrieb genommen hat und damit in eine Experimentierphase eingetreten ist. So lassen sich alle Vorteile der elektronischen Datenverarbeitung voll ausspielen und die Möglichkeiten der filmischen Darstellung optimal nutzen. Die technischen Voraussetzungen waren im Sommer zusammen mit dem Verlegen von 800 m LAN-Kabel für das Datennetzwerk geschaffen worden, indem ein solches Kabel vom Arbeitszimmer des Pfarrers in den Schaukasten verlegt wurde. Der Vorteil dieser Kabel ist, dass Signale bis zu 100 Metern weit störungsfrei übertragen werden können. Der Abstand vom Arbeitszimmer bis zum Schaukasten beträgt indes nur 51 Meter. Auf einem gebrauchten Laptop im Arbeitszimmer des Pfarrers läuft ein kurzer Film in Dauerschleife. In ihm werden die nächsten Gottesdienste angekündigt oder auf Veranstaltungen hingewiesen und dazu eingeladen. Wöchentlich wird dieser Film aktualisiert. Per Transmitter wird das Signal umgewandelt und per LAN-Kabel in den Schaukasten übertragen, wo ein Receiver das Signal empfängt und wieder zurück wandelt. So wird im Schaukasten im öffentlichen Straßenraum der gerade auf dem Laptop laufende Film gespiegelt. Als Display im Schaukasten dient momentan ein alter, ausrangierter 26" Bildschirm. Dieser könnte gegebenenfalls auch direkt bespielt werden, etwa mit einem gebrauchten Tablet, das man direkt an den Bildschirm im Schaukasten anschließt. Die Darstellung, etwa durch die Anschaffung eines tageslichttauglichen Bildschirmes, wie sie für Werbezwecke im öffentlichen Raum eingesetzt werden, kann noch wesentlich optimiert werden, zeigt sich der Gemeindepfarrer Edmund Hohls überzeugt und freut sich über die unbegrenzten Möglichkeiten, die die Gemeinde durch diese Voraussetzungen geschaffen hat.

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Ein Bericht von selk_news /
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