Hessenfestival in Allendorf/Lumda | 13.06.2022

1, 2 oder 3 – SELK-Hessenfestival in Allendorf/Lumda
„Die fünf Waisen aus dem Morgenland“ holen den Sieg


Allendorf/Lumda, 13.6.2022 – selk ‒ Unter dem Titel „1, 2 oder 3 – letzte Chance vorbei! Bist du dabei?“ fand vom 10. bis zum 12. Juni das diesjährige Hessenfestival (HeFe) der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) statt. Nur zwei Wochen nach der gesamtdeutschen SELKiade veranstaltete die SELK-Jugend in Hessen die „Regionalausgabe“ eines Sport- und Spieleevents in kirchlichem Kontext. Etwa 60 Jugendliche und junge Erwachsene hatten sich dazu bei sommerlichen Temperaturen im sonnigen Allendorf/Lumda versammelt.

Nach einem ersten Abend mit Kennlernspielen, die die bekannte Kinderfernsehshow „1, 2 oder 3“ aufgriffen, sowie der Teambildung startete am Samstag der Wettkampf mit verschiedenen Disziplinen auf dem Gelände der Gesamtschule Lumdatal. Während am Vormittag unter anderem SMS auf Tastenhandys getippt wurden, Parcours und Eierlauf bewältigt werden mussten oder Kulinarisches mit verbundenen Augen identifiziert werden sollte, folgten am Nachmittag die Spiele im Freien – darunter Seifenrutschbahn, Auto schieben und Blindenlauf. Die Spieleblöcke wurden dabei immer wieder von Quiz-Blöcken unterbrochen, in denen die Teams im Stil von „1, 2 oder 3“ Fragen mit je drei Antwortmöglichkeiten beantworten mussten – beispielsweise in den Rubriken „Anatomie / der menschliche Körper“, „Stadt-Land-Fluss“ oder zum SELK-Jugendliederwerk „CoSi“. Durch ein gutes Abschneiden in diesen Quiz-Blöcken konnte der „Joker“ aufgewertet werden.

Die Siegerehrung am Samstagabend brachte manche Überraschung mit sich. So wurde sie nicht nur genutzt, um dem Organisationsteam sowie den weiteren helfenden Personen zu danken. Sie zeigte auch ein sehr enges Ergebnis – teilweise entschieden Nachkommastellen der durch ein ausgefeiltes Auswertungssystem ermittelten Punktzahlen über die Platzierungen. So lag das siebt- und somit letztplatzierte Team „Die Sonnderbaren“ mit 32,12 Punkten nur knapp hinter den „Lahn-Konfis“ auf dem sechsten Platz (32,84 Punkte). Platz fünf ging mit 33,47 Punkten an „Die Prinzen“, während „Alter König“ mit 34,41 Punkten den vierten Platz erreichte. Dritter wurde das Team „Come Win“ (34,85 Punkte). Den zweiten Platz hat „HRKS“ mit 38,02 Punkten errungen, der Sieg ging mit 41,47 Punkten an „Die fünf Waisen aus dem Morgenland“. Auch drei Sonderpreise wurden vergeben: Als fairstes Team wurden die „Lahn-Konfis“, als lautestes Team „Alter König“ und als Team mit dem besten Teamwork „HRKS“ ausgezeichnet. Die Siegerehrung mündete in einen Party- und Spieleabend.

Das Hessenfestival endete am Sonntag mit einem feierlichen Gottesdienst, der von Superintendent i. R. Wolfgang Schillhahn geleitet und gemeinsam mit der SELK-Gemeinde vor Ort gefeiert wurde – musikalisch mitgestaltet von der gemeindeeigenen „Zions-Bänd“. Sowohl in den HeFe-Andachten – die von den Jugendmitarbeitergremien (JuMiG) Hessen-Süd und Hessen-Nord sowie dem Organisationsteam vorbereitet worden waren – als auch im Gottesdienst wurden Entscheidungssituationen und deren Bewältigung in Gemeinschaft mit Mitmenschen und Gott thematisiert. Nach Mittagessen, Aufräumen und Reisesegen endete das HeFe am Sonntagmittag.

Das diesjährige Hessenfestival wurde von einem Team aus verschiedenen Kirchengemeinden in Hessen organisiert. Dieses Team hatte 2018 das süddeutsche Pendant zum HeFe – „Brot & Spiele“ – gewonnen. Da bei beiden Veranstaltungsformaten (Hessenfestival und Brot & Spiele) traditionell das Siegerteam die nachfolgende Veranstaltung organisiert und ein süddeutsches Team das letzte HeFe gewonnen hatte, wurde ein „Tausch“ vereinbart, wonach das hessische Team das HeFe, das süddeutsche Team Brot & Spiele organisiert. Ob die diesjährigen HeFe-Gewinner „Die fünf Waisen aus dem Morgenland“ – mit Teammitgliedern aus den SELK-Gemeinden in Allendorf/Lumda, München, Obersuhl, Weigersdorf und Wiesbaden – der Tradition folgend das HeFe 2023 ausrichten müssen, steht noch nicht fest. Aktuell beraten die beiden hessischen JuMiG, ob stattdessen ein gemeinsames Vorbereitungsteam der JuMiG die Planung übernehmen soll.

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Ein Bericht von selk_news /
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