Feschd am Ring in Kaiserslautern | 30.09.2020

"Feschd am Ring" in Kaiserslautern
SELK-Gemeinde an ökumenischem Projekt beteiligt

Kaiserslautern, 30.9.2020 - selk - Baptisten, Pfingstgemeinde mit Chinesisch-Christlicher Gemeinde, Lutheraner (Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche | SELK) und Mennoniten in Kaiserslautern laden seit neun Jahren einmal im Sommer die Anwohnerinnen und Anwohner zu einem Stadtteilfest ein, dem "Feschd am Ring". Mit "Ring" ist der zentral gelegene Kreisverkehr um den Kolping-Platz gemeint, in dessen Nähe fünf freikirchlich strukturierte Gemeinden angesiedelt sind; selbstironisch nennen sie diesen Bereich "fromme Meile".

In diesem Jahr sollte der ökumenische Gottesdienst auf der Straße stattfinden; die Genehmigung zur Straßensperrung war eingeholt und das Halteverbotsschild schon aufgestellt. Dann zwang das kalt-nasse Wetter dazu, kurzfristig alles in die Gemeinderäume zu verlagern: ökumenischer Gottesdienst in der Pfingstgemeinde, Kinderbetreuung im ELIM-Zentrum der Mennoniten, Kirchenkaffee bei den Baptisten.

"Frohe Ostern!", so begrüßte SELK-Pfarrer Jürgen Wienecke die rund 110 Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes unter dem Titel "Spiel mir das Lied vom Tod Leben". Jesus Christus gibt dem Tod den Todesstoß (Liedtitel) und erweckt nach der biblischen Überlieferung den Lazarus zum Leben. In seiner Predigt zog Wienecke die Gemeinde in die Geschichte hinein, indem er die Auferweckung des Lazarus aus der Perspektive von dessen Schwester Marta erzählte. Mit Christus sind Menschen auf der Seite des Lebens. Das wurde auch in den Liedern der Band "Die Dicken Fische" und in szenischen Textlesungen lebendig.

Auch die notwendigen Einschränkungen hinderten die bunt gemischte Schar von Christinnen und Christen nicht daran, sich an diesem Tag sehr fröhlich zu begegnen zur gegenseitigen Ermutigung in der Verbundenheit christlichen Glaubens.

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Ein Bericht von selk_news /
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