Kampf um die Kuhglocke | 14.09.2020

10 Plagen – Kampf um die Kuhglocke
SELK: Regionale Teamspiele im Westen

Witten, 14.09.2020 – selk – Unter besonderen Bedingungen fanden vom 11. bis 13. September in Witten die ersten „realen“ Jugendtage im Kirchenbezirk Rheinland-Westfalen der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) wieder statt. Mehr als 50 Jugendliche aus den Gemeinden fanden sich zum „Kampf um die Kuhglocke“ ein. Eingeladen waren dazu auch die Konfirmanden des Bezirkes, die z.T. zum ersten Mal den Samstag mit den Spielen als einen „Konfi-Tag“ erlebten und neben den Jugendlichen auch weitere Konfirmanden der anderen Gemeinden kennenlernten. Die Jugendlichen und Konfirmanden wurden in sechs verschiedene Gruppen aufgeteilt. Das reduziert den Wettkampfcharakter zwischen größeren, stärkeren und kleinen Jugendkreisen und fördert andererseits das gegenseitige Kennenlernen.

Mit besonderer Vorsicht hatte das Organisationsteam des Jugend-Mitarbeitenden-Gremiums (JuMiG) um Jugendpastor Florian Reinecke (Radevormwald) Spiele zum „Auszug aus Ägypten – Die 10 Plagen vorbereitet“. So wurde z.B. versucht, die „Froschplage“ mit (veganen) Weichgummi-Fröschen zu beseitigen. Sandfische wurden aus „rotem Wasser“ gefischt, Papierflieger als „Fliegen“ gefangen, ein Gegenstand in der „Finsternis“ gesucht. „Hagelkörner“ als Wasserbomben bereiteten bei dem warmen, sonnigen Wetter besonderen Spaß auf dem Kirchhof. So wurden alle 10 Plagen auf spielerische Weise umgesetzt und die Geschichte des Auszugs aus Ägypten lebendig. In Andachten wurde der biblische Hintergrund stärker hervorgehoben. Die Lieder wurden von einem kleinen Chor „vorgesungen“, die Teilnehmenden konnten unter ihren Masken mitsummen.

Abschließendes Highlight war die Jokerpräsentation. Aus den zehn Plagen hatten die sechs teilnehmenden Gruppen jeweils eine zugeteilt bekommen. Sie sollte als kleines Anspiel dargestellt werden. Dazu bekamen sie auch eine Vorgabe der „Spielart“: z.B. nur mit „Micky-Maus-Stimme“, „pantomimisch“ oder als „Sience-Fiction-Story“. Als alle Spiele, Quiz und Joker vom Spieleteam ausgewertet waren, stand auch das Siegerteam fest. Es nannte sich „Is mir egal“ und hatte den ehemaligen Jugendpfarrer Hinrich Schorling als Teamleiter. Er freute sich besonders: „Noch nie habe ich bei einer Kuhglocke mit meinem Team gewonnen!“ Der Wanderpokal bleibt nun für ein Jahr in Witten. Mit der Gemeinde feierten die Jugendlichen zum Abschluss am Sonntag noch einen schönen Gottesdienst.

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Eine Meldung von selk_news /
Redaktion: Jugendarbeit / Mike Luthardt
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