Missionar Stillfried Niebuhr verstorben | 07.02.2020

SELK: "Themba"-Gründer Stillfried Niebuhr verstorben
Missionar entfaltete eine breite missionarisch-diakonische Arbeit

Paulpietersburg/Petoria (Südafrika), 7.2.2020 - selk - Am 4. Februar verstarb in Pretoria (Südafrika) der emeritierte Missionar der Lutherischen Kirchenmission (Bleckmarer Mission) der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) Stillfried Niebuhr im Alter von 86 Jahren. Der gebürtige Südafrikaner Niebuhr war 1959 nach seiner Ausbildung an der Lutherischen Theologischen Hochschule Oberursel der SELK und am Bleckmarer Missionsseminar zum Missionsdienst ausgesandt worden. Nach der Heirat mit seiner aus Deutschland stammenden Ehefrau Marie Elisabeth (geb. Schnackenberg) im Mai 1960 wurde er im August desselben Jahres in Lüneburg (Südafrika) ordiniert und wenig später auf den Missionsstationen Mabola und Etshondo in den Missionsdienst eingeführt, Wohnsitz war der Ort Dirkiesdorp. Dort entfaltete er eine breite missionarisch-diakonische Arbeit. Gemeinsam mit seiner Ehefrau förderte und betreute Niebuhr eine Klinikarbeit für die ländliche Bevölkerung. In der strukturschwachen Gegend gründete er 1984 das "Themba" (Hoffnung")-Zentrum, unter dessen Dach 1985 eine christliche Schule für Jungen, zehn Jahre später auch für Mädchen entstand. In den 80er Jahren gehörte zeitweilig ein Zentrum für die Rehabilitation von Alkoholkranken zu der Einrichtung.

Nach der Emeritierung 1998 lebte das Ehepaar Niebuhr in Paulpietersburg. Ehefrau Elisabeth verstarb bereits 2018. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor.

Die christliche Beerdigung soll am Sonntag, 9. Februar, um 11 Uhr auf dem Friedhof in Lüneburg (Südafrika) stattfinden.

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