Wilhelm-Löhe-Seminar startet neu | 28.01.2020

Wilhelm-Löhe-Seminar startet neu
SELK: Diakonissenwerkes Korbach e.V. mit Bildungsangebot

Korbach, 28.1.2020 - selk - Im November 2019 entschied die Mitgliederversammlung des in der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimateten Diakonissenwerkes Korbach e.V., dass das Wilhelm-Löhe-Seminar (WLS) mit einem Angebot für Erwachsenen Bildung neu starten soll. Das Diakonissenwerk will sich für die Erwachsenenbildung engagieren und hat dazu das sogenannte WLS nach langer Pause wieder reaktiviert.

In den 1980er Jahren wurde das WLS durch Pfarrer Lüder Wilkens als Bildungsangebot für Erwachsene ins Leben gerufen und an das Diakonissenwerk Korbach e.V. angegliedert. Später hat es Pfarrer Dr. Peter Lochmann mit Themen der Familien- und Eheberatung weitergeführt. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ruht das Seminar.

Die Mitgliederversammlung hat nun im vergangenen November beschlossen, das WLS wieder aufleben zu lassen. Es soll zu verschiedenen Themen ein Fortbildungs- und Bildungsangebot für Erwachsene im kirchlichen Raum sein.

Im Hintergrund dieser Entscheidung steht die Erkenntnis, dass im Kirchenbezirk Hessen-Nord der SELK, in dem das Korbacher Diakonissenwerk angesiedelt ist, kaum Bildungsangebote für Gemeindeglieder vorhanden sind. Schon längere Zeit wird daher auf verschiedenen Ebenen darüber debattiert, in welcher Weise weitere Angebote in der Erwachsenenbildung realisierbar sind. Zurzeit gibt es in Hessen-Nord einmal im Jahr ein Themenfrühstück in Bergheim, den Kirchenvorstehertag, zu dem in den letzten Jahren auch Gemeindeglieder, die nicht ihrem Kirchenvorstand angehören, eingeladen wurden, und den Diakonietag.

Die Mitgliederversammlung des Diakonissenwerkes will in einer Situation, in denen die Pfarrer weniger werden, einen Beitrag dazu leisten, Menschen durch Seminare und Fortbildungsangebote zu erreichen. Dazu sollen die vorhandenen Strukturen im Diakonissenwerk genutzt werden.

Angedacht ist im entstehenden Konzept, dass die Seminare erst einmal in den nächsten zwei Jahren angeboten werden - zwei Jahre deshalb, weil es eine Zeit braucht, bis sich etwas etablieren kann. für das erste Jahr hat Rosemarie Lösel (Homberg/Efze) den Auftrag der Mitgliederversammlung erhalten, als Leitende Schwester des Diakonissenwerkes diese Seminare zu organisieren. Für das zweite Jahr wird schon jetzt nach Lösungen gesucht, damit diese Bildungsarbeit nachhaltig wirken kann.

Nicht zuletzt sind die Verantwortlichen davon überzeugt, dass in der SELK viele kompetente und ausgebildete Gemeindeglieder leben, die sich mit interessanten Themen beschäftigen oder beschäftigt haben. Es ist ihnen ein Anliegen, auch und gerade solche Gemeindeglieder zu motivieren, sich in diese Arbeit mit ihren Themen einzubringen und dazu Vorträge oder Seminare mit Unterstützung des WLS anzubieten.

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Ein Bericht von selk_news /
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