Zwei 40-Tonner mit Hilfsgütern für Weissrussland | 19.11.2019

Zwei 40-Tonner nach Weißrussland geschickt
SELK: Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. schickt weitere Hilfsgüter

Bötersen/Arpke, 19.11.2019 - selk - An einem Tag gleich zwei 40-Tonner mit Hilfsgütern zu beladen ist wohl Premiere beim Verein "Humanitäre Hilfe Osteuropa e. V.", der im Bereich der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) beheimatet ist. Aber so geschah es am vergangenen Samstag.  Der LKW für die Verladung in Bötersen kam schon am Donnerstag bei der Halle an, in Arpke traf der LKW am Freitagmorgen ein. Das Verladen der Hilfsgüter kann immer erst beginnen, wenn die Papiere da sind. Die meisten Dokumente kamen per Express und lagen Freitagmittag in den Briefkästen. Andere, die dann vom Fahrer abgestempelt und unterschrieben werden müssen, kamen per -Email am Freitagabend.

Trotz Dauerregen seien in Bötersen alle Bananenkartons trocken aus den Containern in den LKW verladen worden, berichtet Projektleiterin Dagmar Holsten. In Arpke begrüßte Projektleiterin Almuth Müller ihre Crew, bestehend aus fünf Männern und einer Frau, mit den Worten: "Ich habe Gott um trockenes Wetter gebeten und ich weiß jetzt auch nicht, was er sich bei diesem Regen denkt. Sicher ist, er wird uns beim Beladen beistehen, damit kein Unfall passiert, und er wird Viktor, unseren LKW-Fahrer, auf der langen Tour nach Belarus behüten." Nachdem Müller den Helfenden die nötigen Informationen fürs Beladen gegeben und jedem einen Platz und eine Aufgabe zugeteilt hatte, hatte der Regen aufgehört.

Rund 3.000 gefüllte Bananenkartons sind jetzt unterwegs nach Weißrussland/Belarus. außerdem Säcke mit Decken, Kinderwagen, Schaukelpferde, Roller, Nähmaschinen, Bügelgeräte, Stühle, Dreiräder und andere Hilfsgüter. Die Bestimmungsorte sind Hoiniki im Süden und Novopolozk im Norden des Landes. Dort wird die Hilfe aus Deutschland sehnsüchtig erwartet.

In Arpke geht das Sammelzelt auf dem DIA-Gelände jetzt in den Winterschlaf und öffnet im April 2020 wieder seine Pforten. In Bötersen wurden schon am gestrigen Montag wieder rund 200 Kartons angeliefert. Es geht also weiter mit der humanitären Hilfe für Osteuropa. Die beiden Projektleiterinnen Holsten und Müller bitten im Namen der lutherischen Kirchengemeinden in Belarus: "Besorgen Sie sich schon jetzt einen Bananenkarton und geben Sie von der Fülle der Kleidung und des Hausrats, die Sie besitzen, gleich morgen etwas ab. Biblisch wäre ja ,teilen', aber wir sind schon mit ,abgeben' zufrieden, damit auch 2020 wieder zwei LKWs beladen werden können."

Auf der Homepage http://humanitaere-hilfe-osteuropa.de sind weitere Informationen zur Arbeit des Vereins abrufbar. Dort kann auch die Mitgliedschaft (Jahresbeitrag: 25 Euro) begründet werden.

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Ein Bericht von selk_news /
Redaktion: SELK-Gesamtkirche /
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