Otto Kaufmann verstorben | 26.08.2019

Otto Kaufmann verstorben
Pädagoge, Dichter und Komponist war langjährig in der SELK aktiv

Ispringen, 26.8.2019 - selk - Im Alter von 91 Jahren ist am heutigen Montag Otto Kaufmann verstorben. Der vormals der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) angehörende Pädagoge, Dichter und Komponist gehörte in seinen letzten Lebensjahren der Siloah-Gemeinde Ispringen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Baden an, einer Schwesterkirche der SELK.

Kaufmann wurde am 1. November 1927 in Celle geboren und wuchs in Hankensbüttel in der Lüneburger Heide auf. Nach dem Abitur 1947 studierte er an der Musikhochschule in Detmold Chorleitung, Tonsatz, Soloklavier und Schulmusik. Außerdem bestand er die staatliche Privatmusiklehrerprüfung für Klavier und schloss sein Studium 1952 mit dem Schulmusikexamen ab. Neben seiner Unterrichtstätigkeit in der Realschule arbeitete er als Kirchenmusiker, Klavierlehrer, Chor- und Orchesterleiter, Komponist und Textdichter, erst in Münster in Westfalen, ab 1971 in Wittingen mit dem Wohnort Hankensbüttel. Im Ruhestand zog er dann nach Ispringen um. Kaufmann war verheiratet und dreifacher Familienvater.

Kaufmann hat unter anderem ein komplettes Gottesdienstmodell sowie das Weihnachtsoratorium "Botschaft aus Bethlehem" und das Osteroratorium "Auferstehung" geschaffen. Im derzeit gebräuchlichen Evangelisch-Lutherischen Kirchengesangbuch (ELKG) der SELK stammen zwei gedichtete und vertonte Choräle von ihm, neben dem Erntelied "Lieber Gott, wir preisen dich" der Abendmahlschoral "Wir kommen, Herr, zu deinem Mahl". Zu zwei weiteren Chorälen enthält des ELKG Melodien des Verstorbenen.

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