67. Aktion von Brot für die Welt: Kraft zum Leben schöpfen

In vielen Gemeinden unserer Kirche wird am Heiligen Abend die Kollekte für Brot für die Welt gesammelt. Diese Spenden sind gelebte Nächstenliebe über Grenzen hinweg. Im Eröffnungsgottesdienst am 1. Advent in Karlsruhe (hier in der Mediathek zu sehen) predigte auch Pfarrer James Bhagwan, der Generalsekretär der Pazifischen Konferenz der Kirchen. Zu Amos 5,24: „Es ströme aber das Recht wie Wasser …“ Wasser: für die Menschen auf den Fidschi-Inseln ist es Lebensgrundlage und doch immer mehr Bedrohung. Eindrücklich ist auch in einer Filmsequenz eine Umsiedlung zum Überleben beim Gottesdienst eingefügt. „Dankbar von unserem Leben etwas weitergeben an Menschen, denen die Lebensgrundlage schwindet, das können wir praktizieren mit einer Gabe an Brot für die Welt.“ So Diakoniedirektorin Berit Otto.

Sie war bei der Eröffnungsveranstaltung zugegen: am Sonntag im Gottesdienst und am Samstagabend, wo es nicht nur um die Zukunft des Ortes Cogea (Fidschi) ging, sondern im Theaterstück: „Zukunft Ja / Nein / Vielleicht / haha“ eindrücklich um die eigene Vorstellung davon. Abgerundet war der Abend mit Interviews und Podiumsdiskussion. So gab es viele Themen beim anschließenden Empfang. Erweitert wurde es zu dem durch Manfred Betz, „Es ist bereichernd, wenn ich in anderen Regionen unterwegs bin, mit Gemeindegliedern vor Ort im Gespräch zu sein“ so Berit Otto über ihre Begleitung zu diesem Anlass, „Manfred Betz ist nicht nur im Kirchenvorstand der Gemeinde Sperlingshof aktiv, sondern auch im Trägerverein der Evangelisch-Lutherischen Kinderfreundgesellschaft e.V. – sie können sich vorstellen, da gingen die Themen nicht so schnell aus.“