Heimgang von Elisabeth Schulz
Am 15. Oktober verstarb in Hermannsburg Elisabeth Schulz (geb. Heidt) im 93. Lebensjahr. Sie war die Witwe von Bischof i.R. Georg Schulz, der im Jahr 2004 verstarb. Das Ehepaar Schulz hat ihr Leben der Mission gewidmet und dafür im Laufe vieler Jahrzehnte manche Herausforderungen und Unwägbarkeiten für sich und ihre Familie in Kauf genommen und geduldig getragen. Nachdem Bischof Georg Schulz Mitte der neunziger Jahre in den Ruhestand getreten war, kehrte das Ehepaar ins niedersächsische Hermannsburg zurück.
„Elisabeth Schulz kann man mit Recht als „Mutter“ vieler Missionarsfamilien bezeichnen, war sie doch immer interessiert am Ergehen der im südlichen Afrika meist sehr weit verstreut wohnenden Missionarsfamilien. Sie begleitete diese sehr emphatisch, hatte sie doch selber mit vielen Herausforderungen im sehr abgelegenen Ort Enhlanhleni zu tun, wo das Ehepaar Schulz fünf Kinder großzog. Ihr Tod berührt uns alle sehr, war sie doch eine herzensliebe und sehr bescheidene Frau“, so erinnert sich Missionsdirektor Edmund Hohls. „Für sie stand ihr Gegenüber stets im Mittelpunkt“, so Hohls weiter.
Die Beisetzung findet am 23. Oktober um 11.00 Uhr auf dem Hermannsburger Friedhof (Hustedtstraße 1) statt. „Wir danken Gott für allen Segen und für alle Liebe - jenseits der eigenen Familie - zu Menschen in Südafrika und hier in Hermannsburg“, so der zuständige Gemeindepfarrer Markus Nietzke.