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Evangelisch-Theologischer Fakultätentag in Göttingen

ETFTVom 9. bis 11. Oktober traf sich in Göttingen der Evangelisch-Theologische Fakultätentag (E-TFT), in dem 19 Fakultäten der deutschen Universitäten, sowie die drei kirchlichen Hochschulen, Neuendettelsau, Wuppertal und Oberursel, vertreten sind. Die Lutherische Theologische Hochschule (LThH) ist als einzige Einrichtung, die nicht der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) angehört, dort seit Jahrzehnten Mitglied. Darüber hinaus war auch die Konferenz der Institute Evangelischer Theologie (KIET), in deren Mitgliedsinstitutionen Studierenden im Fach Evangelische Religion im Lehramt ausgebildet werden, mit dabei. Der wichtigste Beratungsgegenstand war die Reform des evangelischen Theologiestudiums. Hier hat der E-TFT die Gemischte Kommission aus Vertreterinnen und Vertretern der Landeskirchen und der Fakultäten durch einen Beschluss gebeten.

Eine Rahmenstudienordnung zu entwickeln, die sowohl die Möglichkeit des bisherigen Magisterstudiums als auch den Weg eines Bachelor- und Masterstudiengangs „Evangelische Theologie“ eröffnet. Dabei soll auf weitergehende Durchlässigkeit zwischen den Studiengängen und den jeweiligen Studienorten geachtet werden. So wird es auf möglichst kulante Anerkennung der individuellen Studienleistungen an den einzelnen Studienorten ankommen. Die LThH bindet sich als Mitglied der E-TFT an die Rahmenstudienordnung, setzt darin aber immer auch eigene Akzente, insbesondere im Hinblick auf ein bekenntnisgebundenes Luthertum. Darin besteht ein Alleinstellungsmerkmal dieser Hochschule im Kreis der Fakultäten.

Außerdem wählte der E-TFT mit Prof. Dr. Andreas Müller, Kiel, einen neuen Vorsitzenden und mit Prof. Dr. Birgit Weyel, Tübingen, eine neue stellvertretende Vorsitzende.

Die LThH war durch ihren neuen Hochschulassistenten, Lukas Hillmer, und ihren Rektor, Prof. Dr. Achim Behrens, vertreten.

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