Verein Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V. tagte in Hannover
Die Frage nach der Verteilung der Hilfsgüter des Vereins „Humanitäre Hilfe Osteuropa e.V.“ beschäftigt den Vorstand schon seit Längerem. In der am 10. Oktober stattfindenden Sitzung war sie der zentrale Punkt auf der Tagesordnung. Alle Bemühungen, den Kontakt zu den ev. luth. Gemeinden in Belarus nach Corona fernmündlich wieder aufzunehmen, das Seelsorgeprojekt fortzuführen oder einen persönlichen Besuch dorthin zu organisieren, sind fehlgeschlagen. Lediglich die direkte Übergabe von Geld durch einen Boten konnte durch den Verein noch geschehen. „Wir werden nun verstärkt neue Wege einschlagen“, so der 1. Vorsitzende Albrecht Adam, „nachdem die Türen nach Belarus zugeschlagen sind“. Eine neue Tür könnte nach Bulgarien führen. Dorthin ist jedenfalls in diesem Jahr schon ein LKW aus der Sammelstelle in Bötersen mit Hilfsgütern transportiert worden.
Dankbar schauten die vier Vorstandsmitglieder auf die ungebrochene Spendenbereitschaft sowohl materieller als auch finanzieller Art. Auch zwei weitere Hilfslieferungen nach Moldawien in 2025 gaben Anlass zu großem Dank. Der Vorstand plant, wenn möglich, noch im Dezember eine Reise in die Republik Moldau zu unternehmen, um den persönlichen Kontakt zu Ehepaar Dragan zu vertiefen. Auch sollen weiterer Hilfsbedarf und neue Möglichkeiten der Verteilung erkundet werden.