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Diakonin Jaira Hoffmann emotional verabschiedet

Familiengottesdienst ArcheDie Stelle einer Diakonin wurde 2020 erstmals von der Kirchenleitung für die so genannten Westerwaldgemeinden Limburg, Steeden, Allendorf/Ulm und Gemünden zur Unterstützung der beiden Pfarrer eingerichtet, weil von ehemals vier Pfarrern nach einer Strukturreform nur noch zwei dort im Dienst waren. Der Schwerpunkt der Arbeit von Jaira Hoffmann lag in der Kinder- und Jugendarbeit. Darüber hinaus hielt sie zahlreiche Andachten und leitete Gemeindekreise. Nach fünfjähriger Befristung war es nun der Wunsch der Diakonin sich beruflich weiter zu entwickeln und so wurde sie am Sonntag, 7. September, in einem fröhlichen Gottesdienst unter Mitwirkung zahlreicher Kinder und Jugendlicher sowie mit einem anschließenden Kinderfest aus dem Pfarrbezirk Allendorf/Ulm-Gemünden verabschiedet.

Kinderfest und Familiengottesdienst standen unter dem Thema „Die Arche Noah“. Im Laufe des Gottesdienstes hatten die Kinder Gelegenheit, mit ihren Kuscheltieren die sichere Arche zu betreten. Die Arche, als Bild für die Bewahrung Gottes, war Kern der kindgerechten Verkündigung.

In kurzen abschließenden Grußworten drückten Vertreter beider Kirchenvorstände ihren besonderen Dank aus – auch an die Kirchenleitung für die Einrichtung der Stelle, zumal beide Gemeinden sehr schnell feststellen durften, welche Begabungen und Talente die Diakonin für ihre Arbeit mitgebracht habe. In einer Aufzählung gingen die Kirchenvorstände darauf ein, was Jaira Hoffmann in nur fünf Jahren im Pfarrbezirk bewegt habe. Da waren u.a. zu nennen: Kinderfeste mit Familiengottesdiensten, LEGO-Bautage mit abschließenden Andachten und die „etwas anderen Krippenspiele“, die allesamt eine besondere Form der Verkündigung waren. Zahlreiche Freizeiten mit Konfirmandensowie Familien und Kindern, Leitung der Konfirmandenarbeit und ganz wichtig (insbesondere für Gemünden) die Abende mit jungen Jugendlichen, die sich weiterentwickelt haben zum #JuJuCub (Junge Jugendliche) und #AJuClub (Alte Jugendliche). Ein Erfolgsmodell für eine Gemeinde, die jahrelang vorher keinen Jugendkreis hatte.

Mit folgendem Satz wurde in den Grußworten das segensreiche Wirken der Diakonin zusammengefasst: „Du warst für uns die richtige Frau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Nämlich ganz nahe bei uns, der Gemeinde und vor Allem bei unseren Kindern und Jugendlichen.“

Das erste und wichtigste Anliegen war es, ihr für ihren Einsatz und ihren fleißigen Dienst an beiden Gemeinden des Pfarrbezirks ganz herzlich Danke zu sagen. „Danke für Deine Einsatzfreude, Danke für Deine Bereitschaft für unsere Kinder und Jugendlichen Verantwortung zu übernehmen und vielen Dank für Deine angenehm menschliche Art. Es war sehr schön, mit Dir zusammen zu arbeiten.“

Als zweites Anliegen wünschten die Gemeinden ihrer Diakonin für deren weiteren Weg alles erdenklich Gute und die stete Begleitung und Bewahrung durch unseren Herrn Jesus Christus.

Abschließend erhielt Jaira Hoffmann die zusammengefassten guten Wünsche im Westerwälder Platt mit auf den Weg: „Mach et gout un bleib afach su wie de säist!“ Für Nicht-Westerwälder: „Mach´s gut und bleib einfach so wie Du bist.“

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