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Wolfgang Schillhahn schreibt die kleine Kanzel zum Osterfest

Wolfgang SchillhahnIn der Osterausgabe „IDEA, das christliche Spektrum“ schreibt SELK-Superintendent i.R. Wolfgang Schillhahn die „Kleine Kanzel.“ Unter der Überschrift „Vom Friedhof zur Freude“ beschreibt Schillhahn, wie es Maria Magdalena am Ostermorgen auf dem Friedhof ergangen ist. Statt der geplanten Leichenschau kam es zur Begegnung mit dem auferstanden Herrn und sie erfuhr, dass auch am Ort des Todes wirkliches Leben entstehen kann. Marias Augen, die zunächst auf das Grab und den Tod gerichtet waren, konnten nur den Gärtner sehen. Den auferstandenen Herrn erkannte sie erst, als er sie ansprach: “Maria“. Da wusste sie, dass der Totgeglaubte höchst lebendig war und auf Siegestour ist. Wenn wir die „Marien–Brille“ ablegen, durch den Tod das Leben sehen, dann wissen wir: Der Herr ist auferstanden. Über sein Grab ist kein Gras gewachsen.

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