SELK-Aktuell

Synode des Kirchenbezirks Rheinland-Westfalen tagte

DuisburgAm 5. April trafen sich 30 stimmberechtigte Synodale und Gäste aus dem Kirchenbezirk Rheinland-Westfalen zur diesjährigen Synode in Duisburg. Superintendenten Michael Otto blickte in seinem Bericht mit Dankbarkeit und mit einigen Fotos aus dem Leben der Gemeinden im Bezirk zurück und stellte gleichzeitig die Herausforderungen der Zukunft im Kirchenbezirk heraus. Dem Antrag der Gemeinde Siegen, ab 2027 in den Kirchbezirk Hessen-Süd zu wechseln, stimmte die Synode zu. Propst Burkhard Kurz schilderte in seinem Bericht aus der Kirchenleitung die angespannte Situation auch in der Gesamtkirche und erklärte, dass in den nächsten 10 Jahren von den derzeit 87 hauptamtlichen Pastoren weitere 40 Pastoren ohne ausreichenden Nachwuchs in den Ruhestand gehen. Er wies auf die großen Umstellungen hin, die damit verbunden sind und stellte die Frage nach der Attraktivität des Pfarrerberufs in der SELK in den Raum. Es folgten ein Synodalreferat von Prof. Dr. Christian Neddens, ein Bericht von Kantor Thomas Nickisch über die erfolgreiche kirchmusikalische Arbeit im Kirchenbezirk sowie Berichte über die Finanzen, Jugendarbeit, Diakonie und Frauendienst. Superintendent Michael Otto wurde für weitere 2 Jahre im Amt des Superintendenten bestätigt. Zum Ende wurden noch verschiedene Anträge an die Kirchensynode im September in Fulda verabschiedet. Den geistlichen Schlusspunkt der Synode setzte ein Abendmahlsgottesdienst begleitet von dem Bläserensemble des Kirchenbezirks und zusammen mit der Gemeinde Duisburg, der für ihre Gastfreundschaft und den reibungslosen Verlauf gedankt wurde.

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