50 Jahre Stelle für Hauptjugendpastor | 20.08.2023

"Planstelle für einen hauptamtlichen Jugendpastor"
SELK: Beschlussfassung vor 50 Jahren


Homberg (Efze), 20.8.2023 - selk - Auch wenn der Titel es vielleicht anders vermuten lässt, die Stelle des Hauptjugendpastors der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) ist inzwischen in Würde gealtert. 1973 hat die erste Kirchensynode der neugegründeten Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Radevormwald auf Antrag der Jugendpastoren eine "Planstelle für einen hauptamtlichen Jugendpastor" beschlossen.

Und vor genau fünfzig Jahren, am 20. August 1973, bat daraufhin die Kirchenleitung die Jugendpastoren um die Umsetzung dieses Beschlusses. Eine Pastorenstelle mit Geschichte also! Allerdings hat die Problematik, die mit der Besetzung dieser Stelle einhergeht, offenbar ebenso Geschichte. Es dauerte nämlich noch weitere vier Jahre, bis 1977, als im Abschlussgottesdienst der 7. Allgemeinen JugendTage (AJT), Peter Wroblewski als erster Hauptjugendpastor der SELK in sein Amt eingeführt wurde.

Ihm folgten bis 2023 mit Dr. Peter Lochmann, Johannes Dress, Christian Utpatel und Henning Scharff vier weitere Pastoren der SELK in diesem Amt, dessen Sitz seit 1984 das Jugendgästehaus in Homberg (Efze) ist. Nachdem die Amtszeit von Scharff zu Beginn dieses Jahres endete, führt mit Hauptjugendreferent Karsten Schreiner nun zum ersten Mal eine Person die Geschäfte des Jugendwerks, die nicht ordiniert ist.

Begonnen hat die organisierte Jugendarbeit selbstständiger evangelisch-lutherischer Kirchen vor 85 Jahren im Jahr 1938. Auch ein Jubiläum also! Allerdings war der damals zum "Hauptjugendpastor der Evangelisch- lutherischen Kirche Altpreußens" ernannte Pastor Gerhard Stief zugleich Gemeindepfarrer in Swinemünde auf Usedom und somit "nur" nebenamtlich in der Jugendarbeit tätig. Somit markiert der Synodalbeschluss von 1973 und die von der Kirchenleitung erbetene Umsetzung dieses Beschlusses vor 50 Jahren den Beginn der ersten wirklich hauptamtlichen Jugendpastorenstelle selbstständiger evangelisch-lutherischer Kirchen.

Nachzulesen ist die gesamte Geschichte der organisierten Jugendarbeit der SELK bis 1999 in Band 37 der Oberurseler Hefte, erschienen unter dem Titel "Hinhorchen, Kennen und Einfühlen", herausgegeben von Christian Utpatel.

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Ein Bericht von selk_news /
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