„… Christus wehret allem Leide“: Dieser jubelnde Weihnachtsruf erklang vom Vokalchor, in den die Gemeinde einstimmte, im „Musikalischen Gottesdienst zur Weihnachtszeit“, der am 29. Dezember als Gottesdienst beider Gemeinden der SELK in Hannover in der St.-Petri-Kirche stattfand. Vielfältige Musik von Sängern, Bläsern, Instrumentalisten und der Orgel nahmen die Gottesdienstteilnehmenden mit hinein in die Weihnachtsfreude. Andreas Otto, Pfarrer der gastgebenden Gemeinde, sprach Worte zum Thema „Advent – Ankunft des Herrn“.

Seit über 30 Jahren wird nun schon in der Gistenbecker St. Pauli-Gemeinde der SELK „georfft“. Mit einem weihnachtlichen Singgottesdienst feierte der dortige Orffkreis am 29. Dezember dieses Jubiläum. Über 20 ehemalige und aktive „Orffer“ musizierten auf Orffinstrumenten, Flöten, Cello und Cajon weihnachtliche Weisen alter und neuer Musik, die unter Beteiligung einer großen Festgemeinde fröhlich mitgesungen wurden. Beim gemeinsamen Mittagsbuffet mit der ganzen Gemeinde wurde noch so manche Erinnerung ausgetauscht.

„Dir, dir, o Höchster, will ich singen“: Diesen Choraltitel vom Bartholomäus Crasselius hat Gottfried Junker für die Gedenkschrift seiner Klittener Johannesgemeinde der SELK gewählt. Aus Anlass von „100 Jahre Sängerchor & 100 Jahre Posaunenchor“ hat Junker ein 32 Seiten starkes und reich bebildertes Heft zur Geschichte der Gemeinde und ihrer Chöre verfasst und zum 1. Sonntag im Advent veröffentlicht.

Seit rund vier Jahrzehnten bläst der Posaunenchor der Bethlehemsgemeinde der SELK in Hannover nach der Christvesper vor der Kirche bekannte Weihnachtsmusik zum Hören und Mitsingen. Auch diesmal wirkten wieder Bläserinnen und Bläser mit, die über Weihnachten von ihren Ausbildungsorten nach Hause gekommen waren. „Noch um viele Ecken herum in den Nebenstraßen und natürlich in den Häusern um unsere Kirche herum sind die Klänge der Bläser zu hören“, sagt Chorleiter Wolfgang Fleischer: „Uns Christen gibt es noch!“