Pfarrereinführung in Klitten | 01.02.2017

Großer Freudentag für die Klittener Gemeinde
SELK: Pfarrer Daniel Krause eingeführt

Klitten, 1.2.2017 - selk - Am vergangenen Sonntag wurde Pfarrvikar Daniel Krause als neuer Pfarrer der Johannesgemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in Klitten in sein Amt eingeführt. Durch die außerordentlich hohe Beteiligung der Klittener Gemeinde sowie durch zahlreiche Gäste war die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Eine muntere Truppe von Kindern wurde im Gottesdienst zur Kinderpredigt verabschiedet und führte die Verjüngung der Gemeinde vor Augen, die in den vergangenen Jahren sichtbar vorangekommen ist. Der Gottesdienst wurde ein fröhliches Fest mit weit über 100 Abendmahlsgästen.

Krause, der nach seiner 2008 erfolgten Priesterweihe in der römisch-katholischen Kirche 2012 zur lutherischen Kirche konvertiert war, und zunächst in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens ein Vikariat abgeleistet hatte, wurde am 12. November 2013 in das Ministerium der SELK aufgenommen und im November 2014 in die Johannesgemeinde zum Pfarrvikariat entsandt. Die Kirchenleitung und das Kollegium der Superintendenten hatten zuvor seine Priesterweihe als gültige Ordination anerkannt. Nach einem zweijährigen Pfarrvikariat in Klitten und nachdem Kirchenleitung und Kollegium der Superintendenten im Oktober 2016 Krause die Qualifikation für ein Pfarramt ausgesprochen und die Berufbarkeit in ein Pfarramt der SELK zuerkannt hatten, wurde er Anfang 2017 von der Johannesgemeinde berufen und hat diese Berufung gern angenommen.

Superintendent Michael Voigt (Guben) führte den Berufenen unter Assistenz von Propst Gert Kelter (Görlitz) und Rektor Pastor Stefan Süß (Guben) in das Gemeindepfarramt ein. Mit Bezug auf den Predigttext vom im Meer versinkenden und durch Jesus geretteten Apostel Petrus sagte Voigt, dass die in der Berufungsurkunde benannten Aufgaben eines Pfarrers, Sünden zu vergeben oder zu behalten, das Gesetz Gottes ohne Ansehen der Person zu verkündigen und mit dem Evangelium zu trösten, allen, die seinen Dienst brauchen, seelsorgerlich zur Seite zu stehen und treu für sie zu beten, für einen Pfarrer nicht schwerer seien als auf dem Wasser zu gehen wie Petrus. Mit anderen Worten: Allein und auf eigene Kraft gestützt, ginge man auf der Stelle unter. Nur im Auftrag und mit der Zusage Jesu könne es gelingen. Doch der Herr Jesus Christus sei bei seinem Apostel und halte ihn fest.

Der Tag klang aus im neu erbauten Gemeindesaal der Klittener Johannesgemeinde, der bis zum letzten Platz besetzt war. Die Grüße galten dem 15. Pfarrer der Klittener Gemeinde seit Gründung der Weigersdorf/Klittener Parochie 1843, der sie fröhlich erwiderte. Spürbar wurde, dass Daniel Krause mit seiner Familie längst angekommen ist in der Johannesgemeinde.

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